Ok, habe den Anfang nochmal umgeschrieben, weil welche woanders meinten das es nicht so der Hit ist.
Ein kleines Kaff irgendwo in Nordamerika. Jack sitzt in seinem pragmatisch eingerichteten Büro. Vor ihm der Computer, das Konzentrieren fällt ihm schwer. Schweißperlen laufen an seinen Wangen herunter, über eine lange Narbe, welche seine linke Gesichtshälfte kennzeichnet, bis hin zu seinen Dreitagebart. Ein Ventilator an der Decke summt vor sich hin. Jack kann sich noch an die Erzählungen seiner Großeltern erinnern, als die Erde lange kalt und dunkel war. Als die letzten Überlebenden der globalen Katastrophe, in wenigen Schutzbunkern verharrten und Jahrzehnte, sogar ein Jahrhundert lang warteten. Doch heute ist es heiß, sehr heiß. Das Land ist karg und trocken, sogenannte „atomare Todeszonen“ durchwachsen es wie Inseln. Auf der Kante des Schreibtisches krabbelt ein kleiner schwarze Käfer. Jack beobachtet ihn genau. Er ist eine Seltenheit, denn die meisten Lebewesen sind ausgestorben. Jack ist müde, jahrelanges kämpfen gegen A.F.I hat seine Spuren hinterlassen. Er war früher Frontkämpfer der Rebellenunion und hat schon einige seiner Kameraden fallen gesehen. Militärärzte hatten ihn damals eine posttraumatische Belastungsstörung bescheinigt, welche Jack gerne mit Alkohol wegspült. Manchmal hilft es, manchmal nicht. Mittlerweile ist er der Anführer einer Eliteeinheit welche sich „The Majestics“ nennen. Sie sind darauf spezialisiert von A.F.I. indoktrinierte Raffinerie und Minenarbeiter zu befreien, Infiltrierungen, Anschläge auf Nachschubkonvois und andere Jobs die keiner machen will. Solange Jack weiß dass es Menschen in Gefangenschaft gibt, hat er sich geschworen, erst Ruhe zu geben, bis sie befreit sind. Solange er lebt. Dieses ist sein größter Antrieb. Familie hat er schon lange keine mehr, seine Familie sind die Majestics und das Militär. Jack, der mit bürgerlichen Namen „Miller“ heisst , wird von seinen engsten Kameraden auch „Sarge“ genannt, was seinen Dienstgrad entspricht. Jack steckt sich eine Zigarette an und checkt seine E-Mails. „Was haben wir denn hier?“ denkt er „Ein paar alte Aufträge und ...eine Einladung von General Crawford. Das könnte interessant werden...“. Jack öffnet eine Schublade, holt seine Militärmarke heraus, guckt sie kurz an und hängt sie um den Hals. Er greift sich die Whiskeyflasche die auf seinem Schreibtisch steht und nimmt einen Schluck. Dann steht er auf und geht zu einen Spiegel. Er starrt sich prüfend an. Seine Haare sind dunkel, kurz und hochstehend, die Schläfen markant grau. Jack trägt eine Tarnhose, ein ärmelloses grünes Shirt und schwarze Militärstiefel. Körperlich ist er für sein Alter noch fit, athletisch, relativ groß. Mit stählernen Blick prüfen seine blaue Augen noch ein wenig das Spiegelbild bis er dreimal durchatmet und zur Tür geht.