AW: Verkürzte Lebensdauer duch Hitze?
Die optimale Temperatur im Inneren des Netzteils beträgt 25 Grad Celsius. Dies ist in heutigen Systemen nur selten zu erreichen. Dazu müsste die CPU sehr gut gekühlt sein, nicht übermässig ausgelastet sein und auch nicht durch OC mehr Wärme abgeben. Netzteile für den Privat- und Officegebrauch sind in der Regel (Ausnahmen bestätigen diese, wir können nicht für alle sprechen) bis 50 Grad Celsius ausgelegt. Oftmals sind höhere Temperaturen ebenfalls möglich und erlauben den Betrieb. Aber - ab 50 Grad Celsius "leiden" die Komponenten und die Abnutzung ist um ein vielfaches stärker als bei 35 Grad Celsius. Auch die Effizienz wird von der Temperatur positiv wie negativ beeinflusst. Niedrigere Temperaturen erlauben einen effizienteren Betrieb.
Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist das Kühlkonzept vom Netzteil. Bis auf wenige Ausnahmen hat sich das vertikale Kühlkonzept im Privat- und Officebereich durchgesetzt, also 120 mm Lüfter und größer, die entgegen der 80 mm Lüfter nicht mehr die warme Luft aktiv nach außen leiten.
Das Netzteil sollte dann auch optimal darauf abgestimmt sein, das Layout der einzelnen Komponenten so entwickelt sein das auch noch in die kleinsten Ecken Luft kommen kann.
Hier ein Blick auf die COUGAR-Serie - bei Bildern von der Innenansicht sieht man deutlich die kleinen Kühlkörper und den Aufbau. Hier ist ein Luftzug bis unter die Platine möglich. Die Luft wird also komplett nach außen geleitet, es gibt keine Möglichkeiten des Wärmestaus.
In den wenigen bis heute verfügbaren Reviews sind die COUGAR Netzteile bisher immer mit der niedrigsten Temperatur aller Probanden getestet worden. Das zahlt sich natürlich aus. Längere Lebensdauer, Effizienz und leiserer Lüfter. In der aktuellen PCGH-Print Ausgabe findet man einen solchen Test.
Wenn das Netzteil also optimal auf vertikale Kühlung abgestimmt ist, stellen auch etwas mehr Abwärme der CPU kein Problem dar. Grundsätzlich gilt aber für alle Netzteile, je kühler desto besser!