Das ist halt das weltweite Problem, dass viele Forschungseinrichtungen (und das ist die NASA auch großteils) einfach sehr wenig Geld bekommen. Für andere Dinge mag ja genug da sein, aber nicht dafür.
Das mag sicherlich stimmen, aber man muss auch immer eine Kosten/Nutzen Relation aufstellen.
Die NASA z.B. bekommt 25,4 Milliarden USD im Jahr (2023).
Trotzdem waren sie seit 2011 auf die Russen angewiesen um Menschen und Material auf die ISS zu bringen.
Jetzt wo SpaceX da ist, sind sie zumindest auf ein amerikanisches Unternehmen angewiesen, aber trotz ihres Etats haben sie selber kein funktionierendes Raketensystem.
Ernsthafte Pläne zum Mond zurückzukehren oder gar ein Mars-Projekt in Angriff zu nehmen, scheint es auch nicht zu geben.
Hin und wieder wird mal eine Sonde ins All geschossen, aber ich finde man darf sich mind. die letzten 15 Jahre schon fragen, was die eigentlich mit der ganzen Kohle machen. Seitdem hat die NASA nämlich kein relevantes Projekt mehr, was diesen Etat überhaupt rechtfertigt.
Und wenn man sieht wie "schnell" (in den Relationen der Raumfahrt) SpaceX ein wiederverwendbares, hochgradig zuverlässiges Raketensystem aus dem Boden gestampft hat (Falcon 9 & Heavy), wo es vor 20 Jahren von der NASA noch hieß, es sei unmöglich billige und wiederverwendbare Raketen zu bauen, dann muss man schon Fragen ob das nicht inzwischen zu sehr ein "Beamtenapparat" ist.