Tekkla
BIOS-Overclocker(in)
Vorwort
Ich bin Jahrgang 1975 und von 1997-1999 bei der Bundeswehr (BW) gewesen. Erst war ich dort als Wehrpflichtiger. Ich habe den Dienst freiwillig auf 23 Monate verlängert. Wäre meine heutige Frau in der Zeit nicht in mein Leben getreten, ich wäre beim Bund geblieben. Nicht unbedingt, weil ich das System so geil fand, eher deshalb, weil ich seinerzeit zu See gefahren bin und die Seefahrt liebte und noch immer liebe.
In Deutschland wurde die allgemeine Wehrpflicht bekanntlich ausgesetzt. Auf dem Papier existiert sie noch, und in der jüngeren Zeit, gerade auch unter dem Blickwinkel des Krieges Russlands gegen die Ukraine, kommt das Thema eine Wiederaufnahme der Wehrpflicht in Medien und Politik und auch hier im Forum immer wieder auf.
Da die Wehrpflicht zu meiner Dienstzeit bereits nur einen Bruchteil der eigentlich wehrfähigen Männer betraf, sprach man damals schon von Wehrungerechtigkeit, was auch - neben der Tatsache, dass man damals keinen Feind mehr ausmachte, vor dem man sich verteidigen musste, und deshalb die Bundeswehr in seiner alten Form nicht mehr zu brauchen schien - dazu beitrug, dass man die Wehrpflicht, und damit den Zivildienst, de facto abschaffte.
Worum soll es hier gehen?
Im Topic zum Ukrainekrieg kam jüngst auch das Thema Wehrdienst bzw. allgemeine Dienstpflicht auf. Ich erwarte hier im Topic eine nicht allzu riesige Diskussion, weil die Argumente für oder dagegen ziemlich schnell ausgetauscht sein dürften. Ich möchte dennoch eine eigene Diskussionsbasis für dieses Thema begründen, damit wir andere Topics von diesem Thema sauber halten können.
Meine Sicht der Dinge
Ich persönlich bin für eine allgemeine Dienstpflicht für jeden Bewohner dieses Landes. Das wären alle Menschen mit der dt. Staatsbürgerschaft inkl. aller anderen in den Grenzen der BRD lebenden Menschen! Diese Dienstpflicht bestünde vom 18. bis zum 65. Lebensjahr. Diese Dienstpflicht kann bei der Bundeswehr, beim technischen Hilfswerk, in medizinischen oder auch sozialen Einrichtungen abgeleistet werden. Bereits an der Gesellschaft geleistetes Engagement wie z.B. Dienst bei der BW, Zivildienst, aber auch ehrenamtliche Tätigkeiten oder bei Frauen Schwangerschaften und ggf. mehr müssen auf diese Zeit angerechnet werden.
Ich erwarte mir davon einen Effekt, wo die Gesellschaft, die gefühlt mit immer weniger Gemeinsinn durch den Tag geht, wieder lernt, dass der in den letzten Jahrzehnten geförderte und geforderte Individualismus nicht unbedingt zum Fortbestehen der Gesellschaft beiträgt. Ich erwarte mir davon, dass jeder hier lebende Mensch erfährt, was es bedeutet, wenn man wie ich mit 80/40 Leuten unterschiedlichster Herkunft klarkommen muss, um zu lernen, dass man trotz aller persönlichen Unterschiede gemeinsam deutlich mehr bewegt bekommt.
Und nun seit Ihr dran
Nehmt meine Idee auf, stellt Fragen, schreibt eure eigenen Ansichten, bringt mehr Tiefe in das Ganze, schreibt vom Für und Wider bei dem Thema. Ich bin gespannt.
Ich bin Jahrgang 1975 und von 1997-1999 bei der Bundeswehr (BW) gewesen. Erst war ich dort als Wehrpflichtiger. Ich habe den Dienst freiwillig auf 23 Monate verlängert. Wäre meine heutige Frau in der Zeit nicht in mein Leben getreten, ich wäre beim Bund geblieben. Nicht unbedingt, weil ich das System so geil fand, eher deshalb, weil ich seinerzeit zu See gefahren bin und die Seefahrt liebte und noch immer liebe.
In Deutschland wurde die allgemeine Wehrpflicht bekanntlich ausgesetzt. Auf dem Papier existiert sie noch, und in der jüngeren Zeit, gerade auch unter dem Blickwinkel des Krieges Russlands gegen die Ukraine, kommt das Thema eine Wiederaufnahme der Wehrpflicht in Medien und Politik und auch hier im Forum immer wieder auf.
Da die Wehrpflicht zu meiner Dienstzeit bereits nur einen Bruchteil der eigentlich wehrfähigen Männer betraf, sprach man damals schon von Wehrungerechtigkeit, was auch - neben der Tatsache, dass man damals keinen Feind mehr ausmachte, vor dem man sich verteidigen musste, und deshalb die Bundeswehr in seiner alten Form nicht mehr zu brauchen schien - dazu beitrug, dass man die Wehrpflicht, und damit den Zivildienst, de facto abschaffte.
Worum soll es hier gehen?
Im Topic zum Ukrainekrieg kam jüngst auch das Thema Wehrdienst bzw. allgemeine Dienstpflicht auf. Ich erwarte hier im Topic eine nicht allzu riesige Diskussion, weil die Argumente für oder dagegen ziemlich schnell ausgetauscht sein dürften. Ich möchte dennoch eine eigene Diskussionsbasis für dieses Thema begründen, damit wir andere Topics von diesem Thema sauber halten können.
Meine Sicht der Dinge
Ich persönlich bin für eine allgemeine Dienstpflicht für jeden Bewohner dieses Landes. Das wären alle Menschen mit der dt. Staatsbürgerschaft inkl. aller anderen in den Grenzen der BRD lebenden Menschen! Diese Dienstpflicht bestünde vom 18. bis zum 65. Lebensjahr. Diese Dienstpflicht kann bei der Bundeswehr, beim technischen Hilfswerk, in medizinischen oder auch sozialen Einrichtungen abgeleistet werden. Bereits an der Gesellschaft geleistetes Engagement wie z.B. Dienst bei der BW, Zivildienst, aber auch ehrenamtliche Tätigkeiten oder bei Frauen Schwangerschaften und ggf. mehr müssen auf diese Zeit angerechnet werden.
Ich erwarte mir davon einen Effekt, wo die Gesellschaft, die gefühlt mit immer weniger Gemeinsinn durch den Tag geht, wieder lernt, dass der in den letzten Jahrzehnten geförderte und geforderte Individualismus nicht unbedingt zum Fortbestehen der Gesellschaft beiträgt. Ich erwarte mir davon, dass jeder hier lebende Mensch erfährt, was es bedeutet, wenn man wie ich mit 80/40 Leuten unterschiedlichster Herkunft klarkommen muss, um zu lernen, dass man trotz aller persönlichen Unterschiede gemeinsam deutlich mehr bewegt bekommt.
Und nun seit Ihr dran
Nehmt meine Idee auf, stellt Fragen, schreibt eure eigenen Ansichten, bringt mehr Tiefe in das Ganze, schreibt vom Für und Wider bei dem Thema. Ich bin gespannt.