News AMD Ryzen 9000 ("Granite Ridge"): Gerüchte sprechen bereits vom Start der Serienfertigung

Historisch betrachtet waren die meisten Mainboards mit +10 bis +50 Prozent gegenüber der besten @Launch-CPU am Ende der Aufrüstfahne
Glaube in der Historie gab es durchaus einige die sogar deutlich über 50% lagen, Sockel 939 müsste tatsächlich sogar ein Kandidat sein, da war glaube ich bspw. kein DualCore bei Release draußen und Release müsste Clawhammer gewesen sein. Die Athlon X2 kamen später, zumindest meine ich das aus meiner Erinnerung heraus. Hab spontan bei Wiki keine Releasedates gefunden.

Aber ja, 50% ist schon eher die Ausnahme, darauf wollte ich eigentlich hinaus und in der Regel in der Historie über eine Kernerhöhung erfolgt. Nur da ist eben aktuell die Frage, 16 Kerne im Desktop? Braucht es 32 Kerne? In drei oder vier Jahren würde ich nicht davon ausgehen.

AMD hat es aber eben auch nur ein einziges Mal mal beim AM4 gemacht.
Da würde ich eben auch sagen, dass AM2 eine recht lange Zeitspanne hatte, lief halt zum Ende hin unterm Radar, weil die MaxLeistung fehlte. Aber es gab ja durchaus AM2 Boards, die eben AM3 CPUs (also namenstechnisch zwei Sockel später) aufnehmen konnten. Da gab es also auch schon eine recht lange Lebensspanne und einige technische Errungenschaften. Bevor du (nicht ganz zu unrecht) mit dem Argument kommst, dass da ja gar nicht soviel Leistung (wobei ich jetzt auch lügen müsste, wieviel Prozent zwischen bester zu Beginn und bestmöglicher zum Ende liegt); bei Intel bspw. hatte man im Prinzip die gleichen Verbesserungen zwischen Sandy Bridge und Coffee Lake auf CPU Leistungsseite, nur hatte man da eben 4 Sockel verschlissen (1155, 1150, 1151, 1151v2).


Aber wer letzteres befürwortet, kann halt nicht gleichzeitig die "voll toll aufrüstbar"-Werbetrommel rühren.
Schließt das eine das andere aus?

Sehe ich nicht, wenn ich ein 2k System zusammenstelle, dann sehe ich eher weniger Probleme damit ein hochpreisiges und gutes Mainboard zu kaufen. Es geht ja hier nur ums Budget, ich selber würde mir nur sehr selten ein niederklassiges MB kaufen, da spricht dann aber eben auch der Proll in mir, denn ich habs schlicht nicht nötig, 50 EUR mehr für ein besseres Board sind gott sei dank kein Problem für meine Schufa. Ein A620 Board würde ich niemals unter der Prämisse "Aufrüstbarkeit" verkaufen.

Aber die sind derart ignorant und überheblich,
Das kommt bei dir leider manchmal schlecht rüber, ich weiß es mittlerweile, du hast vieleicht oftmals den richtigen Ansatz (denn AMD ist keiner von den Guten, sondern ein Unternehmen was an unserem Geld interessiert ist), aber versteckst das vieleicht etwas zu gut :-)

Ist bei mir aber oft das gleiche, reagiere auf einen Post und befinde mich zwanzig Sekunden später in einer erbitterten Debatte, warum Hersteller X doof ist, obwohl ich nie was anderes gesagt habe, nur eben eine Seite dargstellt habe.
 
Ja, in der Betrachtung kann man TRX4 durchaus mit rechnen, da hast du Recht. Ich hatte es in meiner Aufzählung nicht außen vor gelassen, weil ich hoffte, du vergisst es, sondern weil in meinen Augen eine HEDT - Plattform eine eigene Betrachtung verdient. Dass diese eigene Betrachtung nicht gut für AMD aussieht, ist völlig legitim und ein Kritikpunkt, der durchaus angesprochen werden sollte.


Und auch die Anmerkung mit dem graduellen Prozess ist an sich natürlich korrekt, daher würde ich ja die Grenze bei einer Anzahl X an Plattformen machen (letzten 3, letzten 5 etc) - aber primär eben die jüngere Vergangenheit zumindest höher gewichten. Natürlich kann es sein, dass AMD wieder ins alte Muster verfällt. Aber neben BWLern sind bei AMD (sowie Intel) wahrscheinlich auch PR-Verantwortliche angestellt, die wissen, dass man die aktuelle Position zumindest zum Teil auch Sympathiekäufern in der FX/Ryzen1000 Zeit zu verdanken hat. Jetzt werden die dadurch nicht die Wohlfahrt und nicht auf einmal aufhören, gewinnmaximierend zu arbeiten. Aber realistischer ist es, dass sie sich, sollten sie wieder an der Spitze bleiben, für einen Zwischenweg aus "alle 6 Monate ne neue Plattform" und "alle 4 Jahre ne neue Plattform" entscheiden, um sich zumindest nicht direkt alle eventuell vorhandenen Sympathien zu verspielen. Das wäre zumindest PR-technisch dir korrekt(ere) Wahl. Aber dann denke ich an den Fixer, der auch aus der PR-Abteilung kam und bin mir nicht mehr ganz so sicher :ugly:

Ich habe (wenn sie mal antworten^^) direkten Kontakt zu AMD-PRlern. :fresse:
Bei 3-4 Beispielen sträube ich mich immer, rein aus der Statistik Schlüsse abzuleiten. Das sind einfach sehr wenig Beispiele – mit extrem schwankenden Ergebnissen: "vier Desktop-Sockel: AM5/AM4/FM2/FM1" Aua. "5 Oberklassesockel: AM5/AM4/AM3/AM2/939" YEAH! "6 Mainstreamgenerationen: AM5/AM4/AM3/AM2/939/940+754" Aaaaarrgh. Wenn winzige Änderungen an der Fragestellung solche Auswirkungen auf das Fazit haben, landet man ganz schnell bei Cherry Picking. Und bei AMD auch allgemein extrem schnell in der fernen Vergangenheit, wenn man nicht alle Rand-Plattformen mitnimmt, denn für die PCGH-Kernzielgruppe hat AMD halt in den letzten 1,5 Jahrzehnten überhaupt nur AM4 geboten/über den Rest schweig man gnädigerweise.


Glaube in der Historie gab es durchaus einige die sogar deutlich über 50% lagen, Sockel 939 müsste tatsächlich sogar ein Kandidat sein, da war glaube ich bspw. kein DualCore bei Release draußen und Release müsste Clawhammer gewesen sein. Die Athlon X2 kamen später, zumindest meine ich das aus meiner Erinnerung heraus. Hab spontan bei Wiki keine Releasedates gefunden.

Die englische Ausgabe ist dein Freund: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_AMD_Athlon_64_processors
Und du hattest einen guten Riecher – da der FX-60 tatsächlich noch für 939 rauskam, gab es +1 Kern und +0,2 GHz im Laufe der Plattform. Ich hatte Toledo gar nicht mehr auf dem Radar und die ursprünglichen Manchester-X2 waren mit ihrem niedrigeren Takt und dem kleineren Cache in zeitgenössischen (Single-Thread-)Anwendungen teils sogar langsamer als der ursprüngliche FX. Richtig durchgestartet ist der X2 erst im AM2, aber kurz davor könnte es tatsächlich knapp für +50 Prozent gereicht haben.

Aber ja, 50% ist schon eher die Ausnahme, darauf wollte ich eigentlich hinaus und in der Regel in der Historie über eine Kernerhöhung erfolgt. Nur da ist eben aktuell die Frage, 16 Kerne im Desktop? Braucht es 32 Kerne? In drei oder vier Jahren würde ich nicht davon ausgehen.

Ich persönlich bin gegenüber vielen Kernen auch misstrauisch, zumindest für Gamer. Spiele sind einfach oft Single-Thread-limitiert und da Konsolen sowie die minimalen Anforderungen für den Verkaufserfolg so wichtig sind, stehen Vielkerner auch (zu Recht) nicht im Zentrum der Optimierung. Aktuell erreichen wir gerade den Bereich, wo Achtkerner effektiv ausgenutzt werden – innerhalb der nächste Jahre würde ich nicht mit vielmehr als 12 Kernen rechnen. (Symmetrische – 8+8minis könnte sich auch noch lohnen, getrennte Caches eher nicht.) Aber ausgehend von einem kleinen AM5-Sechskerner, wie er für die Spiele von heute und sicherlich auch die von 2024 in aller Regel ausreicht, lohnt sich ein Upgrade dann trotzdem gegenüber einem kompletten Neukauf. Zumindest wenn man aus anderen Gründen (Sound, Erweiterungen, etc.) ohnehin ein gutes Mainboard möchte. Die Kunst besteht halt darin, klein einzusteigen. Zwar schaffen nur wenige Sockel 50 Prozent vom Launch- zu finalem Top-Modell, aber 50 Prozent von der "ganz gut"-Launch-Klasse zum finalen High-End sind immer drin; seitdem es eine breite Auswahl an Kernkonfigurationen gibt auch immer mal wieder 100 Prozent.

Da würde ich eben auch sagen, dass AM2 eine recht lange Zeitspanne hatte, lief halt zum Ende hin unterm Radar, weil die MaxLeistung fehlte. Aber es gab ja durchaus AM2 Boards, die eben AM3 CPUs (also namenstechnisch zwei Sockel später) aufnehmen konnten. Da gab es also auch schon eine recht lange Lebensspanne und einige technische Errungenschaften. Bevor du (nicht ganz zu unrecht) mit dem Argument kommst, dass da ja gar nicht soviel Leistung (wobei ich jetzt auch lügen müsste, wieviel Prozent zwischen bester zu Beginn und bestmöglicher zum Ende liegt); bei Intel bspw. hatte man im Prinzip die gleichen Verbesserungen zwischen Sandy Bridge und Coffee Lake auf CPU Leistungsseite, nur hatte man da eben 4 Sockel verschlissen (1155, 1150, 1151, 1151v2).

Tricky: AM2 != AM2+ !!!= AM3. Die ersten beiden sind zwar, mit leichten Perforamance-Einbußen, oft kompatibel, aber er eigentliche AM2 ging nur vom FX-5000+ bis zum FX-62. Der hatte 0,2 GHz mehr Takt sowie 1 MiB mehr Cache und einige Mainboards sind auch tatsächlich auf sowas beschränkt Beispiel). Da würde ich dann tatsächlich widersprechen, dass das mit der Leistungssteigerung vom 2600K auf den 9900K vergleichbar wäre (Daves letzter Index mit beiden sagt 37,0 zu 85,0; also +130 Prozent Leistung). Es lag ja auch nur ein Jahr Entwicklung dazwischen. ;-)

Viele AM2-Boards sind auch AM2+-tauglich und dann kommt man bis zum Phenom 9950, was schon deutlich sinnvoller ist – im Laufe der Zeit. Zeitgenössisch war er, ohne Quadcore-optimierte Software, sogar ziemlich mau. Im Index der 06/2008 36 zu 27 Fps (+33 Prozent) in Gothic III und 25 zu 17 Fps (+45 Prozent) in Anno 1701. Bis zur 05/2010 steigerte sich das auf circa 100 Prozent (konkret: Es waren +110 Prozent von einem 4800+ auf den 9950). Allerdings ist das jeweils auf der schnellsten Plattform, also mit doppelt so schneller Anbindung an GPU und Speicher-Controller für den Phenom sowie 33 Prozent schnelleren RAM, als er in einem AM2-Board nutzen konnte. Ich kann nur raten, wie viel ohne diesen Leistungsboost übrig bleiben würde. 70 Prozent? 80 Prozent? Da ist der i9-9900K schon zum Start weiter vor dem 2600K gewesen.

Und AM3? Ich kenne kein einziges Board aus der AM2-Launch-Generation (Mai 2006), dass Thuban-tauglich ist. Zugegeben: Damals war ich auch kein Mainboard-Redakteur und kenne nicht alle, aber rein aus der Erinnerung heraus her kamen AM3-taugliche "AM2" erst raus, als AM2+ schon da war. Vor allem Asrock hat meiner Erinnerung nach aber weiterhin "AM2" auf einige Platinen gelötet, obwohl das nicht mehr Stand der Dinge war. Nur mit (Pseudo-)AM2+ steht dann der Weg zu Phenom II offen.

Trotzdem ist genau diese Kette ein gutes Beispiel dafür, wie man Plattformen weiterentwickeln kann, ohne hart mit der Kompatibilität zu brechen, wenn Zahl und Art der externen Schnittstellen sowieso gleich bleiben. Das hätte ich mir auch für 1151 (SKL)/1151 (CFL)/1200 gewünscht respektive habe es in Form von CPU-seitigen Anpassungen auch mehrfach gefordert.

Das kommt bei dir leider manchmal schlecht rüber, ich weiß es mittlerweile, du hast vieleicht oftmals den richtigen Ansatz (denn AMD ist keiner von den Guten, sondern ein Unternehmen was an unserem Geld interessiert ist), aber versteckst das vieleicht etwas zu gut :-)

Ist bei mir aber oft das gleiche, reagiere auf einen Post und befinde mich zwanzig Sekunden später in einer erbitterten Debatte, warum Hersteller X doof ist, obwohl ich nie was anderes gesagt habe, nur eben eine Seite dargstellt habe.

Ich bin kein Fanboy, der hier Werbung für Hersteller X machen will. Ich bin Fachredakteuer und hasse es, wenn sich Fehler verbreiten. Die müssen korrigiert werden.
Bei AMD muss ich da äußerst selten aktiv werden, denn hier kann man ja nicht einmal etwas tatsächlich-negatives zu AMD sagen, geschweige denn etwas falsch-negatives, ohne drei Schläge ins Gesicht zu erhalten. ;-) Aber zu Intel bleibt das oft unkommentiert stehen und da fülle ich dann die Lücke.
 
Und bei AMD auch allgemein extrem schnell in der fernen Vergangenheit, wenn man nicht alle Rand-Plattformen mitnimmt, denn für die PCGH-Kernzielgruppe hat AMD halt in den letzten 1,5 Jahrzehnten überhaupt nur AM4 geboten/über den Rest schweig man gnädigerweise.
Naja, sinnvollerweise (in meinen Augen zumindest) wäre eine Betrachtung von AM4 + AM5, oder wenn du eine weitere Plattform willst AM3/+ , AM4 und AM5. Das Intel in der Zeit mehr Plattformen gebracht hat, ist ja ein positiver UND negativer Punkt. Zu AM3 Zeiten kam man schlicht nicht an Intel vorbei, da war AMD quasi Elektroschrott (Übertreibung zur besseren Veranschaulichung, auch wenn es nicht stark übertrieben ist).
Und niemand verlangt von dir, auf Basis von 3 Ergebnissen eine hieb-stichfeste Prognose zu machen. Aber, und das ist mein Hauptpunkt gewesen, ist eine Betrachtung von teilweise über 20 Jahre alten Plattformen genauso unzuverlässig, auch wenn die Marktsituation damals eventuell vergleichbarer war als jetzt.
 
aber 50 Prozent von der "ganz gut"-Launch-Klasse zum finalen High-End sind immer drin
wobei in dem Szenario bietet auch ein A620 genug Potenzial, denn ein 9800X3D (der vermutlich auch mit den PowerStages der meisten A620 zurecht kommen wird) wird sehr vermutlich nicht deutlich mehr brauchen als ein heutiger 7800X3D.

Zumindest glaube ich, dass es in der Diskussion ursprünglich darum ging.

Zwischen "gutem" Einstieg und High End liegen heuer eigentlich immer 50% und mehr, in Zeiten in denen die Kernskalierung eine derartige Rolle spielt, ist das auch keine Kunst, ein 8 Kerner der einen mehr als guten EInstieg bietet, kannst du halt heuer mit einem 16 Kerner upgraden (in der gleichen Gen sogar) und hast 100% mehr Leistung (da der 16 Kerner ja meist noch höher taktet).

Da würde ich dann tatsächlich widersprechen, dass das mit der Leistungssteigerung vom 2600K auf den 9900K vergleichbar wäre
Ja, schwierig zu beschreiben was ich meine. Aber Sandy Bridge gab es meines Wissens nach auch mit 6 Kernen (also oberhalb des 2600k) hatten zwar einen anderen Sockel, den aber wohl nur weil Intel dies leistungsmäßig abgrenzen und finanziell ausschlachten wollte? Im Desktop reichten 4 Sandy Kerne ja mehr als aus um alles aus der AMD Welt massiv zu distanzieren. Bin mir daher nicht ganz sicher, aber zumindest fast, dass ein 3970X auch im Sockel 1155 funktioniert hätte und dann dürfte der Abstand zum 9900K schon recht massiv sinken, denke der 3970X müsste so 50% schneller (in heutigen Szenarien, wo 6 Kerne meist voll genutzt werden) sein.

Ich kann nur raten, wie viel ohne diesen Leistungsboost übrig bleiben würde. 70 Prozent? 80 Prozent? Da ist der i9-9900K schon zum Start weiter vor dem 2600K gewesen.
Ob dann am Ende ein Abstand bleibt, geschenkt. Denke dennoch, dass klar wird worauf ich hinaus wollte. AMD (musste) in der Vergangenheit schon mind. einmal einen sehr langlebig ausgelegten Sockel hernehmen. Bei Intel ist mir dies (zumindest in Zeiten des Zweikampfes im Markt) so gar nicht bekannt, daher das Beispiel 9900K, denn wirklich viel ist da ja auch gar nicht passiert, PCIe 2 zu 3 und Lanes für NVME SSDs und USB. Ansonsten dürften sich die Boards nur in Sachen Stromversorgung unterscheiden, da Intel mit dem 9900k ja recht intensiv ins Powerbudget investiert hat, während Sandy ein Leisetreter war (wobei Sandy-E auch nicht so richtig).

ch bin kein Fanboy, der hier Werbung für Hersteller X machen will. Ich bin Fachredakteuer und hasse es, wenn sich Fehler verbreiten. Die müssen korrigiert werden.
Bei AMD muss ich da äußerst selten aktiv werden, denn hier kann man ja nicht einmal etwas tatsächlich-negatives zu AMD sagen, geschweige denn etwas falsch-negatives, ohne drei Schläge ins Gesicht zu erhalten. ;-) Aber zu Intel bleibt das oft unkommentiert stehen und da fülle ich dann die Lücke.
Wie gesagt, habe ich das glaube ich schon mittlerweile verstanden. Mir passiert es auch immer wieder, dass man eine Reaktion auf das Niedermachen eines Widersachers schreibt (ohne den anderen in Schutz nehmen zu wollen, nur um klar zu stellen, dass alle das gleiche wollen) und dabei dann auch einfach den Weg aus dem Blick verloren und zu sehr gegen den einen argumentiert.
 
Naja wer etwas neus kauft will keine alte Technik verbauen.

Wer spart bekommt die Quitung früher oder später.

Frag mal die B450/X470 Board Besitzer mit ihrer 5800X3D die nicht zum B550/X570 gegriffen haben, und Ihre GTX1060/2060/2070 die jetzt auf eine RTX4060 / Ti oder RX7600 aufrüsten möchte.

Wer sich dazumal für solch einen Unterbau entschieden hat, dürfte dies gemessen an der Nutzungsdauer sowie des Preises kaum tangieren.

mit frdl. Gruß
 
Ich werde vermutlich, wenn nichts vorher kaputt geht, noch auf Zen5 warten und Zen4 überspringen.
Dann hole ich mir einen komplett neuen Rechner.
 
Nur warum kostet das hinzufügen von 5.0 bei AMD dermaßen viel mehr Aufpreis? Die Leiterbahnenlänge und die Anforderungen an die Signalqualität sind in beiden Fällen die gleichen. Wenn die Schnittstellen an den CPUs gleichwertig sind, sollte man also mit vergleichbaren Mehrkosten beim PCB-Material und einem vergleichbaren mehr an Routing-Sorgfalt auskommen.

Die Frage wurde bereits dazumal in ähnlicher Form gestellt. Oder anders formuliert: Als wir diesbezüglich Kritik übten, hast du folgendermaßen argumentiert:

Diese Aussage dürfte so kaum zu halten sein. Der Mainboard-Markt ist weiterhin extrem kompetitiv, die Stückzahlen insgesamt durch die Konkurrenz mobiler Geräte eher fallend, die Zahl der Anbieter abnehemend. Wer hier potenzielle Kunden durch eine höhere Gewinnspanne vertreibt, gräbt sich selbst ein Grab.

Quelle: Zen 6: Ryzen X ("Medusa") nutzt neuen 2.5D-Interconnect für deutlich mehr Bandbreite [Gerücht]

AMD macht die Preise für den I/O-Hub und für das "...E"-Branding. Aber ja: Ich wüsste auch gerne, wie groß deren Anteil ist. Leider ist sowas geheim. Ich weiß gerade mal, dass AMDs-I/O-Hub-Preise nicht wahnsinnig unter den (öffentlich gelisteten) Intels liegen sollen, aber für die feinen Unterschiede zwischen "E" und "ohne E" reicht meine Perspektive nicht. Die einzige andere technische Erklärung sind halt bislang hinweise auf eine schlechtere Signalstärke und/oder Empfangsempfindlichkeit des AMD-PCI-E-5.0-Controllers. Wenn es da schlicht aufwendiger ist, 20 GBit/s stabil hinzubekommen, wäre das natürlich auch ein guter Grund. Woran ich aber nach ettlichen Jahren Beobachtung des Mainboard-Marktes und Kontakten zu allen Herstellern nicht glaube: Geldschneiderei. Das ist wirklich einer der härtesten IT-Märkte überhaupt, denn Desktop-PCs sind seit langem im Rückgang und die Platinen für Laptops, Smartphones,... sind nicht nur kleiner, sondern werden auch überwiegend bei anderen OEMs bestellt. Dass heißt Biostar, Gigabyte, MSI, Asrock, in Teilen auch Asus, geht eigentlich der Arsch auf Grundeis. Alte Retail-Größen wie Abit, Epox, DFI, ECS, Foxconn, Tyan sind schon Pleite oder machen nur noch OEM, Supermicro hat umgekehrt in den 10ern versucht, sich im Endkundenmarkt ein zweites Standbein zu schaffen. Jeder Hersteller versucht verzweifelt, zu jedem Board der Konkurrenz ein eigenes anzubieten, dass aber 1-5 Euro billiger ist (ja, die Produktverantwortlichen skalieren wirklich 500-Euro-Produkte auf den Euro genau), um denen Kunden abzuluchsen. Das in so einem Höllenkampf irgendwer mal eben 30-40-50-100 Euro auf seine AM5-Produkte draufschlägt, ist extrem unwahrscheinlich. Dass es alle Hersteller machen, würde schon ein historisch einzigartiges Kartell (und viel Schauspielkünste) erfordern und dass sie es nur bei AM5 aber nicht bei AM4 oder bei 1700 versuchen, macht überhaupt keinen Sinn. Zudem gibt es in den Quartalszahlen keinerlei Hinweise auf den zusätzlichen Reibach.

Keine Frage, deine Argumentation klingt sehr schlüssig, auch wenn sie nach wie vor Lücken aufweist, aber lassen wir mal außen vor, ob die jeweiligen Preisaufschläge gerechtfertigt sind oder nicht und fragen uns stattdessen, ob die breite Menge sich zukünftig tatsächlich mit solch einer Preisgestaltung arrangieren wird.

Ich bezweifle das ehrlich gesagt, auch wenn sich das erst in den folgenden Jahren zeigen wird, ob die Rechnung aufgeht oder die Hersteller mit dieser Preisgestaltung kläglich scheitern. Denn wenn zukünftig jeder noch so kleine Fortschritt so ungebührend zu Buche schlägt, wird das Thema Nachhaltigkeit mit Sicherheit an Bedeutung gewinnen.

Bleibt dennoch die Frage, warum in anderen Bereichen nicht schamlos zugelangt wird. Nehmen wir bspw. den TV. 2000 herum habe ich für einen anständigen Röhrenfernseher (ca. 70cm Diagonale, evtl. sogar kleiner) um die 1000,- Euro hinlegen müssen. 2020 herum, schlug ein FALD Panel (55 Zoll) , welches erheblich mehr Fläche bietet mit 750,- Euro zu Buche. Mittlerweile kommen OLED's dem preislich schon sehr nahe. Ehrlich gesagt, fühle ich mich angesichts solcher Bsp. schon etwas verar***...

mit frdl. Gruß
 
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Es stimt sicherlich, dass PCI-E 5.0 aktuell nicht zwingend benötigt wird. Aber gerade, wenn man von einer langen Lebensdauer des Mainboards über mehrere CPU-Generationen hinweg ausgeht, dann sollte es doch nicht nur für "heute" ausreichend sein. Aktuell kann man mit einem guten Prozessor sicherlich vier-fünf Jahre gut spielen.
Ob dieser Mehrpreis sich lohnt, ist fraglich. Ich behaupte mal, die wenigsten rüsten nach 4-5 Jahren nochmal die CPU auf. Selbst hier im Forum ist kaum jemand mit B350/X370 Board vertreten. Da wird dann eine neue Plattform gekauft. Hier haben auch viele Alt AM4 Nutzer auf B550 "geupgradet".
Wer sich also AM5 kauft mit dem Hintergedanken "da kann ich aufrüsten, wenn es nötig wird", scheint eine Nutzung des Systems mit einer zweiten CPU ab 2028-2029 anzustreben, die dann nicht vor 2032-2034 in Rente geht. Kann man dann, in 10 Jahren, ohne PCI-E 5.0 immer noch gut leben?
Wenn dem so ist, was juckt mich dann ob die 10 Jahre alte Plattform, die dann ja in Rente geht, bereits PCIe 5 kann? Gibt dann doch eh eine neue. 10 Jahre Nutzungsdauer des Systems ist auch wirklich schon sehr lange. Wenn ich hier in der Kaufberatung schaue, werden aktuell einige Skylakesysteme ausrangiert. Sehr vereinzelnd nochmal ein DDR3 Intelsystem.
Vor gerade einmal fünf Jahren waren PCI-E-3.0-Mainboards noch normal. Und mit denen ist man bereits heute messbar benachteiligt.
Messbar, aber nicht spürbar. Es gibt bis heute noch keine einzige PCIe 5 Grafikkarte und bei SSDs ist der Unterschied sowieso nur in speziellen Anwendungsfällen überhaupt fühlbar.
Gibt es bei voll angebundenen Grafikkarten tatsächlich übliche Anwendungsfälle, bei denen die PCIe 3.0 Übertragungsrate den Flaschenhals darstellt?
Nur warum kostet das hinzufügen von 5.0 bei AMD dermaßen viel mehr Aufpreis?
Weil einige Leute wohl so blöd sind und das bezahlen. Bei PCIe 4.0 auf den X570 Boards gabs 2019 einen riesen Aufschrei, dass die Boards ja so abartig teuer sind. Welche Züge die Preisgestaltung seitdem angenommen hat, ist bedenklich.
1. Bei A620 sind auch Anschlüsse und Sound i.d.R. grottig.
Bzg. Sound sind sich die Boardhersteller scheinbar einig und bei AM5 wurde gemeinschaftlich deutlich günstigere Soundchips verbaut. PCGH scheint seine Ansicht diesbezüglich aber auch geändert zu haben. Während es für A320/A520 keine Empfehlung gab, sind die A620 wohl doch immerhin zu gebrauchen.
2. Man kauft nur Spannungswandler für einen sparsamen 7800X3D. Von der erhofften Aufrüstbarkeit des AM5 hat man dann ggf. gar nichts, wenn die Platine nur 80-120 W mitmacht und der 19000X 230 W will.
Hier sollte sich der Nutzer fragen, ob er sich wirklich so eine stromhungrige CPU installieren möchte. Ich habe das schon zu AM3+ Zeiten nicht verstanden, aber bei den heutigen Strompreisen würde ich mir sowas nicht in den Rechner stecken.
 
Gibt es bei voll angebundenen Grafikkarten tatsächlich übliche Anwendungsfälle, bei denen die PCIe 3.0 Übertragungsrate den Flaschenhals darstellt?
Das wäre tatsächlich mal interessant. Da könnte ich dann nach einem Plattformwechsel auch mal gucken, ob und um wie viel sich der Flaschenhals im Grafiklimit weitet. Ich bin aktuell nämlich noch mit einer Gen-4-Karte auf einem Gen-3-Board unterwegs.
 
Weil einige Leute wohl so blöd sind und das bezahlen. Bei PCIe 4.0 auf den X570 Boards gabs 2019 einen riesen Aufschrei, dass die Boards ja so abartig teuer sind. Welche Züge die Preisgestaltung seitdem angenommen hat, ist bedenklich.


Hier sollte sich der Nutzer fragen, ob er sich wirklich so eine stromhungrige CPU installieren möchte. Ich habe das schon zu AM3+ Zeiten nicht verstanden, aber bei den heutigen Strompreisen würde ich mir sowas nicht in den Rechner stecken.
Ja oder einige Leiden an Alszheimer und vergessen das oft wieder.Oder wischen das mit ausreden weg,mit der begründung wird ja eh alles Teuer.

Beim letzte Abschnitt,da kommt es dann auf die Leistung der CPU an.Wenn die passt dann sind auch 200 Watt in Ordnung.Was aber noch nicht zutrifft,weil für 5 % Mehrleistung ganze 60 Watt mehrverbrauch.Und bei Intel sogar noch viel schlimmer als bei AMD ist.
 
Ja, schwierig zu beschreiben was ich meine. Aber Sandy Bridge gab es meines Wissens nach auch mit 6 Kernen (also oberhalb des 2600k) hatten zwar einen anderen Sockel, den aber wohl nur weil Intel dies leistungsmäßig abgrenzen und finanziell ausschlachten wollte?

Sandy Bridge E war HEDT. Quad-Channel, meiner Erinnerung nach 2,5-mal so viel PCI-E-Lanes, doppelter Energieumsatz – der konnte nicht in den gleichen Sockel wie die billigsten Xeons. AMD hat für einen Teil der von Sockel 1155 und 2011 abgedeckten Märkte kurze Zeit später sogar drei Sockel (AM1, FM2 und AM3+) gehabt und zusätzlich noch verlötete APUs, heute bedient man diese Segmente mit AM4 plus AM5 plus TR5-HEDT plus TR5-Pro respektive mit verlöteten "Intel Processor", 1700 und 4677. Da waren "nur" zwei Sockel zu Sandy-Bridge-Zeiten schon okay, auch wenn die Grenze zwischen Oberklasse und High-End für PCGH-X-Mitglieder natürlich ungünstig lag. Coffee Lake im zweiten 1151 steht aber nicht in Fortsetzung des 2011. Da folgten 2011-v3 und 2066. (Letzterer wurde bis vor rund einem Jahr verkauft und war damit einer der dienstältesten Sockel überhaupt, überlebte zweieinhalb AMD-Konkurrenz-Plattformen. Mit "Support" hatte das allerdings genauso wenig etwas zu tun, wie der lange Tod des AM3+.)

Ob dann am Ende ein Abstand bleibt, geschenkt. Denke dennoch, dass klar wird worauf ich hinaus wollte. AMD (musste) in der Vergangenheit schon mind. einmal einen sehr langlebig ausgelegten Sockel hernehmen. Bei Intel ist mir dies (zumindest in Zeiten des Zweikampfes im Markt) so gar nicht bekannt, daher das Beispiel 9900K, denn wirklich viel ist da ja auch gar nicht passiert, PCIe 2 zu 3 und Lanes für NVME SSDs und USB. Ansonsten dürften sich die Boards nur in Sachen Stromversorgung unterscheiden, da Intel mit dem 9900k ja recht intensiv ins Powerbudget investiert hat, während Sandy ein Leisetreter war (wobei Sandy-E auch nicht so richtig).

"Nur" ist gut. PCI-E 2.0 => 3.0 war egal, den Wechsel hat Intel genauso wie 3.0 => 4.0 innerhalb eines Sockels vollzogen (ohne künstliche Sperren wie bei AMD, alle Platinen mit hinreichender Qualität profitierten offiziell von dem Upgrade), und CPU-integriertes M.2 gab es bei Intel erst ab Rocket-Lake, USB gar erst ab Meteor Lake. Aber eine grundlegend anders aufgebaute Spannungsversorgung erfordert halt Platinen mit neuen Spannungswandlern. Der Sockel 1150 war wegen der FIVR auch noch in derart anderen Spannungsbereichen unterwegs. Beim zweiten Wechsel wurde zudem auch noch DDR3 gegen DDR4 ausgetauscht. Zwei der drei Wechsel zwischen SB und CFL waren also gut gerechtfertigt, nur 1151 (SKL) zu 1151 (CFL) ein Schlag ins Kundengesicht. (Von dem ich bis heute nur weiß, dass er nicht langfristig geplant, sondern eine Last-Minute-Aktion war. Ob Intel sich mit der harten Trennung selbst kurz vor Schluss mehr Möglichkeiten geben wollte oder ob sie von den Kurzschlüssen bei Biostar und Gigabyte sowie den Schmorstellen bei einigen Boards aller anderen Hersteller abgeschreckt waren, konnte ich aber nie herausfinden.)

Ärgerlich ist halt nur, dass der Bau von abwärtskompatiblen CPUs einigen geschäftstüchtigen Chinesen überlassen blieb und es keine offiziellen Overdrives (und damit auch keinen Firmware-Support) von Intel selbst gab, wie u.a. von mir mehrfach gefordert. Aber sowas ist leider seit der Jahrtausendwende "out". AMD verkauft ja auch keinen 7800X3D-AM4-Edition, obwohl der technisch ziemlich einfach machbar sein sollte.


Ob dieser Mehrpreis sich lohnt, ist fraglich. Ich behaupte mal, die wenigsten rüsten nach 4-5 Jahren nochmal die CPU auf. Selbst hier im Forum ist kaum jemand mit B350/X370 Board vertreten. Da wird dann eine neue Plattform gekauft. Hier haben auch viele Alt AM4 Nutzer auf B550 "geupgradet".

Wie ich schon gegenüber BigBoymann ausgeführt habe: Beide Ansätze sind valide. Entweder man plant von vorneherein keine Aufrüstung oder man möchte Reserven haben. In letzterem Fall werden die Bords teurer, in ersterem Fall ist die Lebensdauer egal. Vorherrschende Meinung in diesem Thread war, als ich mich eingeklinkt habe, dass die lange Lebensdauererwartung von AM5 toll wäre, aber die Boards zu teuer. Wenn man sowieso nicht aufrüsten möchte und mittlere bis niedrige Anforderungen an die Onboard-Features hat, kann ein AM5-Unterbau ähnlich günstig wie LGA1700 sein, ist dann aber halt auch genauso als "EOL ab Bestellung" geplant.

Wenn dem so ist, was juckt mich dann ob die 10 Jahre alte Plattform, die dann ja in Rente geht, bereits PCIe 5 kann? Gibt dann doch eh eine neue. 10 Jahre Nutzungsdauer des Systems ist auch wirklich schon sehr lange. Wenn ich hier in der Kaufberatung schaue, werden aktuell einige Skylakesysteme ausrangiert. Sehr vereinzelnd nochmal ein DDR3 Intelsystem.

Sorry, dass ich für einen "man bin ich alt"-Moment sorgen muss. Aber Skylake feiert dieses Jahr seinen neunten Geburtstag. ;-)

Hier sollte sich der Nutzer fragen, ob er sich wirklich so eine stromhungrige CPU installieren möchte. Ich habe das schon zu AM3+ Zeiten nicht verstanden, aber bei den heutigen Strompreisen würde ich mir sowas nicht in den Rechner stecken.

Die Spitzenstromstärken liegen nur selten an und machen sich dementsprechend nicht so sehr auf der Stromrechnung bemerkbar. Ein neues Mainboard schon.
 
Vorherrschende Meinung in diesem Thread war, als ich mich eingeklinkt habe, dass die lange Lebensdauererwartung von AM5 toll wäre, aber die Boards zu teuer.
Diese vorherrschende Meinung teile ich nicht. Ich bin gespannt auf AM6 und ob AMD dort einiges besser macht.
Und ja, die AM5 Boards sind zu teuer.
Wenn man sowieso nicht aufrüsten möchte und mittlere bis niedrige Anforderungen an die Onboard-Features hat, kann ein AM5-Unterbau ähnlich günstig wie LGA1700 sein
Ich behaupte jetzt mal, dass die wenigsten sich sehr große Gedanken um künftige Aufrüstungen machen. Das ist auch in gewisser Weise ein Glücksspiel, denn niemand weiß was neue CPU Generationen können und kosten. Als 12. Gen Intelnutzer würde ich z.B. nicht auf die Idee kommen auf 13. oder 14. Gen aufzurüsten. Nicht bei den Preisen und dem CPU Leistungsunterschied.
Auch weiß man nicht, ob die Hardware so lange durchhält. Mir ist Mitte 2016 mein 1155 Board hops gegangen. Dank der Ruhephase von Intel (= Top Cpu 4 Kerne / 8 Threads im Zeitraum 2011 - Ende 2017) und einem Wechsel von DDR3 auf DDR4 - wobei der 6700k unfassbar teuer war - wurde der Erwerb eines gebrauchten 1155 Boards schnell beschlossen.
Sorry, dass ich für einen "man bin ich alt"-Moment sorgen muss. Aber Skylake feiert dieses Jahr seinen neunten Geburtstag. ;-)
Diesen Moment hatte ich auch als ich 2019 meinen 3770k ausgemustert habe.
Skylake wird im Q3 dieses Jahr erst 9 Jahre alt und ich denke die wenigsten Systeme, die aktuell ausgemustert werden, wurden direkt zu Release gekauft. Also sind die Systeme real eher so 7 - 8 Jahre in Benutzung gewesen. Zu o.g. 10 Jahren ist da doch noch eine dezente Lücke.
 
Also ich habe langfristig ebenso ein Probleme. Mein System ist das mainbaord 10 Jahre letztes Jahr gewesen. Da wo der PC steht ist keine großes System nötig. Es handelt sich um ein i7 3770k. Ich habe schon ein 15 € mainbaord gekauft. Jedoch der wo es mir zusammen Baut hat noch keine Zeit gehabt. Nun nen ganzes Jahr liegt das mainbaord noch nicht rum. Erst dann wenn Juli wäre ist das so. Das heißt noch 6 Monate und dann habe ich 1 Jahr es in der Schachtel drinnen liegen gehabt. Das System wird auf jedenfall zusammen gebaut. Normalerweise kaufe ich kein 10 Jahre altes mainbaord aber bei dem Preis ist das Risiko wert. Noch nie wurde ein System von mir jemals so alt wie das hier. Am Ende wollte ich es verkaufen aber mein bester Kumpel zeigte schon Interesse an den kauf. Für ihn sind 150 € gesamt PC ein Schnäppchen,nur onboard und keine Gtx 750 ti drinnen. Die verlange ich dann extra wenn ich sie drinnen lasse.

Nun ja mein bester Kumpel will es so und kriegt es auch.
Dann läuft halt der PC weiter bis alles zusammen gebrochen ist. Das System hält echt viel aus. Hat es sogar ein defekt des Netzteils überlebt.
Mal sehen wie lange der Rest das noch mit macht. Villeicht packen die Hardware ja noch weitere 10 Jahre wer weiß. Aber älter als 20 Jahre wird kein PC denke ich mal so einfach.
Auf dem PC wird dann Windows 7 laufen. Und mir und meinen besten Kumpel ist klar, das nicht mehr wirklich was geht. Aber die Hardware ist ja eh so alt das keine neuen games mehr gehen. Ich selbst habe nicht wirklich neue games.
Bei gpu werde ich immer weiter zurück fallen. Solange ich also noch die beste gpu die ich so habe eine Gtx 1650, noch super aus komme kommt nix neues rein.

Die meiste Zeit machen die PCs eh außerhalb der Spiele was.

Wobei die Gtx 750 ti für serious Sam 3 doch ein wenig, minimal zu eng wird. Aber mit Grafik Schalter runter geht das schon klar.
 
AM4 ist/war die klassische Aufrüstplattform (Steigerung in Kernzahl und Performance). Warum es trotzdem so wenige User gemacht haben bzw. manche sogar mehrere Boards mit dem identischen Sockel gekauft haben, lag auch an den Kompatibilitätseinschränkungen durch AMD, die es eine zeitlang gab. Wäre die Situation von Anfang an wie heute, dass im Grunde jede CPU mit jedem PCH läuft, wären die Zahlen vllt. auch nochmal anders.

Aber ich schätze generell kann man sagen, dass Aufrüsten gar nicht so beliebt ist.
 
Aber ich schätze generell kann man sagen, dass Aufrüsten gar nicht so beliebt ist.

Was heißt beliebt, für die breite Menge ist es schlicht selten notwendig. Wobei auch die anfänglich ausufernde Preisgestaltung auf AM5 Basis dazu beigetragen haben dürfte, AM4 so lange wie möglich die Treue zu halten. Schließlich werden AM4 CPU's nach wie vor für nen schmalen Taler verramscht. Erst gestern wieder wurde der 5800X auf Amazon für 154,43€ einschließlich Versand inseriert. Den 5700er gab's auch bereits für unter 150 Piepen, einschließlich Versand. Vom 5600er für 99,- ganz zu schweigen.

Wer sich dazumal im Abverkauf ein Unterbau für 15,- Euro (A320/B450 ab 34,- Euro einschließlich Versand) aufwärts gezogen hat, dürfte jetzt voll auf seine Kosten gekommen sein. Ich kann mich noch gut an die Diskussionen erinnern, als der Kram quasi für lau losgeschlagen wurde.

Die breite Mehrheit hingegen wird wie du schon festgestellt hast selten gewillt sein, Hand anlegen zu wollen. Eben weil der Kram länger nutzbar ist, als uns Industrie wie Handel weismachen möchte.

Man/n versetze sich nur mal in die Lage eines AM4 Eigners, der für seinen 8 Kerner einschließlich Board im Gesamten keine 200,- Euro gelöhnt hat und jetzt für selbiges Geld allenfalls ein Board und nichts weiter erhält. Verständlich dass der sich irritiert fragt, was hier schief läuft. :D

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein CPU-Upgrade beinhaltet i. d. R. vorab die Überlegung, inwieweit ein Wechsel sinnvoll erscheint.

mit frdl. Gruß
 
Echt? Das hätte ich jetzt nicht vermutet :D

Es hat schon einen Grund, warum Sockel AM4 angeführt wurde. Du bestätigst es ja auch ;)
 
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