Was in den USA dringend geändert gehört, ist das Wahlsystem. Wahlmänner schön und gut, aber das stammt aus den Zeiten ohne Internet, Telefon und Übernachtbriefzustellung. Ist die Frage, ob das noch billig ist, wenn manche US-Staaten "mehr" Wert sind, als andere.
Sicherlich wird es keine Rassendiskriminierungen geben und schon gar nicht eine Diktatur (wobei ein amerikanischer Präsident durchaus ähnliche Machtbefugnisse hat, wie damals der Reichskanzler, bevor dieses Amt von den Nazis korrumpiert wurde). Ich blicke da auch sorgenvoll in Richtung Osten zum ehemaligen kalten Erzfeind, wie ein Rechtssystem ausgehöhlt wird.
Es geht mir hauptsächlich um den Umgang mit anderen Staaten, vor allem Staaten, die nicht Industrieland sind, aber auch mit der UN/NATO. Keiner kann verhindern, wenn die USA irgendwo einmaschiert, verurteilen ja, aber was bringt es?
Genau dieser ignorierende Umgang - vor allem wenn es um "bewaffnete Konflikte" (manche nennen es Krieg) geht, wird extrem von der Bevölkerung unterstützt. Die lauten Antikriegs-Rufe kamen erst, als der Karren in den Dreck gefahren wurde (um mal wieder auf Deutschland zurück zu kommen - 1. Weltkrieg).
Mal herausfordernd gefragt: Wie viele Tote fehlen noch in Afghanistan und Irak, um auf 6.000.000 zu kommen?
Wir sehen, wie man dahin kommt ist egal. Die Konsequenz bleibt aber... Tot.