Du musst dich halt mehr bemühen.
Ist nicht mein Fachgebiet - Bio, habs mehr mit Licht
Es gibt auch Forscher, die der Meinung sind, dass die Menschheit die erste Zivilisation in der Galaxis ist. Einfach aufgrund dessen, dass es eben dauert, bis das Material, was das Leben benötigt, in ausreichender Menge und entsprechend konzentriert erst mal erzeugt werden muss und das können nur Supernovae erzeugen.
Ach, na ja, ich kenns ja nur von Spektralanalysen her.
Wenn man so Daten von fernen Galaxien bekommt, stellt man schon vor 9-10 Mrd. Jahren unfassbare Mengen an höheren Elementen fest.
Da hat es in den Ursprüngen der Galaxienentwicklung ganz offensichtlich ordentlich Supernovae gegeben - ungleich mehr als heutzutage.
In dem Zeitraum gibt es Galaxien, in denen jeden Tag 5-10 Stück hochgehen.
Mit entsprechenden Dichte-Schockwellen in deren Umgebung.
Gehe davon aus, dass es problemlos Material für "Normale Systeme" bereits vor 9-10 Mrd. Jahren gab.
Unsere Galaxie war, so weit eingelesen, in der Zeit viel kleiner.
Inwiefern dann in ebendiesem Zeitraum quasi vor Ort schon Planetensystem entstanden, weiss natürlich keiner.
Generell hochskaliert aufs beobachtbare Universum sag ich mal, das unser Sonnensystem eher ein jüngeres ist.
Da mag es irgendwo schon technsiche Zivilisationen gegeben haben (oder immer noch geben) die uns gegenüber 3, 4 oder gar 5 Mrd. Jahre Vorsprung haben.
Ist aber natürlich eher eine theoretische Überlegung nur auf Evidenz von festgestellten Elementen ganz weit weg.
Das sehe ich auch so. Komplex Leben braucht viel Energie und das liefert eine Kohlenstoff/Sauerstoff Verbrennung.
Fluor kann das auch, aber Sauerstoff ist eins der häufigsten metallischen Elemente im Universum.
Und bei CO2 bietet sich die oxygene Photosynthese an.
Was mich jetzt interessiert ist, ob rote Zwergsterne genug Energie dafür liefert?
Die Sonne ist ein gelber Zwergstern, der seine maximale Lichtausbeute im grünen Wellenbereich hat.
Was ist aber mit einem Stern, der nur im rotwelligen oder nahe infraroten Wellenbereich strahlt?
Hmmm.... Schwierig.
Wir wissen mit den Proben 1, 2 und 3, Venus, Erde und Mars, dass , so weit erforscht, grundsätzlich Gesteins-Planeten in der habitablen Zone CO² Atmosphären ausbilden. Im Trappist System haben offensichtlich drei der sieben Planeten (meist "Supererden") Spektralausbildungen, die ebenso auf CO2 hindeuten (noch kein Beweis!!!) und gleichzeitig somit hindeuten, dass dort kein O² in signifikannter Größenordnung vorhanden ist.
Bei roten Zwergen liegt die hablitable Zone so nahe an der Sonne, dass ein hypothetischer Planet extrem kurze Umlaufzeiten hätte (nur wenige Tage). Das wäre ja nicht mal das Thema, vielmehr, dass auf Grund der Nähe mutmaßlich alle sonnennahen Planeten eine gebundene Rotation hätten.
Hätten diese Planeten H²O Meere, könnten dort, vom starken UV Licht geschützt, blaualgenähnliche Lebewesen in 5-10 m Wassertiefe (mehr bräuchte es ja nicht) problemlos CO² fressen und O² ausstoßen.
Ob die dann grün, rot oder sonstwas wären - keine Ahnung.
Vermutlich aber auch grün, weil ja die unsere Photosynthese rot, unltraviolett, blau und gelb "frisst" und nur grün nicht braucht. Und rot wäre ja reichlich da vorhanden....
Vermutlich dunkelgrün, schwarzgrün doer so...
Aber höheres Leben oder gar Landleben wäre vermutlich nur in der Dämmerungszone zwischen Tag- und Nachtseite möglich.
In Summe würde ich das als eher unwirtlich bezeichnen und die Chance, dort irgendwas Krabbelndes zu entdecken, taxiere ich auf kurz vor Null.
Die Szenerie, großer jupiterähnliche Planet mit großen Monden, die alleine aus Gezeitkräften ordnelich Energie beziehen, ist aber mindestens so häufig, wie kleiner Steinbrocken um kühlen Roten Zwerg kreisend.
WENN bei Jupiter oder Saturn irgendwann tatsächlich Biosingaturen gefunden werden, dann kann man mit Fug und Recht behaupten, dass das Universum voll von Leben ist.