AW: [Erklärung] Monitore 60Hz vs. 120Hz macht es einen Sinn auch ohne 3D?
Zur allgemeinen Frage:
Ein klares nein.
Erstmal grundlegend:
Kommen Bildaufbau 2 Bilder kurz hintereinander an, dann ist jegliche Art der Synchronisierung ausgestellt.
Es kommt zu tearing und einem unruhigen Bild.
Bei 60Hz ausgeprägter als bei 120Hz+.
Kommt kein Bild, wird das Gleiche nochmal angezeigt.
Bei Vsync wird die Ausgabe der Grafikkarte mit der Refreshrate des Monitors synchronisiert.
Dh, schafft die Grafikkarte genau 60fps oder mehr, dann wird alle 16,7ms(60Hz) ein neues Bild angezeigt.
Schafft die Grafikkarte 30-59fps, dann wird auch jede 16,7ms ein "neues" Bild angezeigt, nur eben das gleiche Bild ein zweites mal.
So geht das weiter runter mit den ganzen Teilern, also 1:1, 1:2, 1:3.
Vsync erhöht ausserdem den Inputlag.
Bei Gsync läuft die Synchronisation anders herum.
Die Grafikkarte berechnet das Bild und wenn es fertig ist, wir es mit einem Refreshbefehl an den Monitor geschickt.
Dh, wenn du 40fps hast, zeigt der Monitor alle 25ms ein neues Bild an.
Gsync funktioniert dabei von 30Hz bis zur maximalen Refreshrate des Monitors
Kommst du dabei unter 30fps, kommt framedoublig ins Spiel.
ZB läuft der Monitor dann bei 24fps nicht mit 24Hz, sondern mit 48Hz.
Kommst du über die maximale Refreshrate, verhält sich der Monitor sich genau wie unsynchronisierter Monitor.
Du kannst zusätzlich zu Gsync noch Vsync einschalten, dann ist Gsync die ganze Zeit aktiv.
Im Gegensatz zu Vsync, erhöht Gsync den Inputlag nur unwesentlich.
Um auf die 120Hz+ zurück zu kommen:
Bei 120fps mit 120Hz werden dir ja doppelt so viele Bilder angezeigt und dein Auge nimmt die auch wahr.
Ein einfacher Test ist, indem man die Maus auf dem Desktop zwischen zwei Punkten bewegt.
Bei 60Hz wirst du 2-4x den Mauszeiger zwischen den Endpunkten sehen, bei 120Hz 4-8x.
Guck dir mal ein Video auf Youtube mit 30fps und eins mit 60fps an, ist in etwa der gleiche Effekt.