Ich frag mich gerade wie die Dinger auf Epyc aufschließen wollen, mit 2Ghz Base Takt und 60 Kernen, werden sie ja nicht einmal in die Nähe des 64er EPYC kommen, schließlich hat AMD aktuell einen gewissen IPC Vorteil, die 64 Kerne takten (kleinstes Modell) takten Base aber 2,45Ghz! Wenn wir von den großen sprechen, da takten 64 Kerne mit einem BaseClock von 3,1Ghz und die 128 Kerne takten mit 2,35Ghz Base!
Nichts ists nicht - selbstverständlich ist das ein Pluspunkt, genauso wie natürlich der günstigere Preis einer ist. Es kommt halt drauf an wie der AUftraggeber die Prioritäten setzt - wenn man kleine günstige Serversysteme für nicht zertifizierte Aufgaben braucht und es auch egal ist obs 6 Wochen länger dauert ist AMD wahrscheinlich die bessere Wahl.
???
1.) AMD bietet die beste Leistung pro Fläche, was ein immenser Vorteil ist im Datacenter, wo der Platz begrenzt ist und man eben enorm spart, wenn man statt 16 Racks nur 4 Racks braucht (wobei Intel hier mit ultrateuren Speziallösungen ja 8 CPUs je Rack anbietet).
2.) AMD hat ja durchaus auch das eine oder andere Zertifikat und kann in rund 90% der eingesetzten Software ihre Leistung ausspielen.
Wenns aber spezielle Dinge sind die garantiert sicher laufen müssen,
Na klar, Intel baut ausfallsichere Systeme. Gut, die Netzwerkverbindungen fallen mal aus, aber hauptsache die CPU braucht viel Strom? Nene, es gibt sicherlich Systeme die Intelspezifisch besser laufen (MathLabs ist doch so eine subventionierte Software, die erst einen inoffziellen Patch braucht um EPYC dann auch ausnutzen zu können), aber in der Regel ist AMD im Serverbereich aktuell die bessere Wahl
Sicherheitslücken haben beide, wobei Intel da eigentlich schlimmer dran ist. Was sicherlich auch der breiteren Verbreitung geschuldet ist.
Deswegen sind wohl gerade die größeren Systeme weitestgehend noch immer auf Intel-Hardware.
Ich behaupte einfach mal, dass dies der Fall ist, weil ITler oftmals faule Schweine sind und der Begriff "never change a running system" deutlich prioisiert wird. Einmal Intel, immer Intel ist da die Marschroute und bei ganz vielen ITler (hauseigener ITler eingeschlossen) wird abseits Intel gar nicht erst geschaut. Das ist aber historisch bedingt und hat eigentlich nix mit der aktuellen Produktpalette zu tun. Habe unseren ITler gezwungen auf Epyc zu setzen und seit nunmehr 4 Jahren keinerlei Probleme mit dem System, das Einzige was an dem System mal ausgefallen ist, ist witzigerweise die Ethernet Karte (X550 Chip von Intel).
Dazu hast du scheinbar auch komplett übersehen, dass Rechenzentren weltweit vermehrt auf AMD setzen, Amazon setzt bspw. bereits seit 2018 auf AMD und EPYC. Selbst Microsoft setzt in Azure auf AMD Server. Da reden wir dann sicherlich von Leuchtturmprojekten, aber diese bringen nunmal Bewegung in den Markt. Auch wenn man die Entwicklung sieht, in 2018 lag man bei einem Anteil von 2%, während dieser nun sukzessive steigt und man aktuell bereits bei 20% angekommen ist. Aber in deinen Worten, das sind bestimmt alles nur Heimanwender, die sich auch mal einen Epyc in die Garage stellen wollten
Und genau darum ist AMD auch billiger, weil sie keinen guten Service anbieten.
Sehe ich etwas anders, AMD hat gerade in diesem Bereich ganz massiv aufgeholt, was eben auch eine Geschichte ist, die mit dem Marktanteil wachsen muss. Vor 5 Jahren (siehe oben) hatte AMD im Servermarkt einen Anteil von 2%, was quasi nichts ist. Aktuell liegt man bei 20% und dementsprechend verbessert sich der Service.