Der Tag würde definitiv in die Geschichte eingehen. Aber nicht in die Timeline.
Den Verbrauch für Konsum einzelner Videos würde ich aber nicht annähernd so hoch einschätzen. Der ökologische Fußabdruck von Youtube insgesamt ist ordentlich, aber ein 15-min/50k-Video hat daran nur einen kleinen Anteil. Man darf nicht unterschätzen, wieviel Primärenergie für Transport (oder Wärme) aufwenden. Für 1 kg CO2 kriegt man mehr als 2 kWh Strom im deutschen Mix, pro Liter Novec-7100-Äquivalent also 700 kWh. Mit einem effizienten PC und Monitor sollte eine Video-Wiedergabe bei 70 W möglich sein, mit einem Worst-Case-Rechner und der Infrastruktur vielleicht das doppelte. Ergibt also 50.000 h Wiedergabezeit oder 200.000 Aufrufe, ehe die Wiedergabe von Romans Unterhaltungsprogramm so klimaschädlich war, wie die Freisetzung von 1 l Novec. (Nicht berücksichtigt: Der Aufwand für dessen Produktion.)
Rechnung ist übrigens ziemlich einfach: Treibhauspotenzial Novec in CO2-Äquivalenten umrechnen (Dichte*GWP) und dann mit den zahlreichen Angaben zu CO2-Äquivalenten/Verbrennsungsfolgen anderer Szenarien vergleichen.