Also ich 6d (Tage) Spielzeit auf dem Buckel und mach jetzt erst nee Pause, lediglich das Ada DLC (R4) hab ich mal "kurz zwischengeschoben", also lediglich erst nur einen Run. Jetzt nach 6d brauchte ich aber doch mal Abwechslung und da kam das Phantom Liberty DLC gerade recht, allerdings habe ich mich da jetzt, nach 17 Std. von Remnant 2 massiv ablenken lassen
(bekam es für 20€).
Und 6d Spielzeit, ohne das ich zusätzlich groß was anderes spiele oder eigentlich gar nichts anderes, kommt bei mir so was von selten vor, meistens verliere ich nach 15-20 Std. bei 90% der OW Games der letzten Jahre die Lust. Ausnahmen hier war lediglich Elden Ring, ein Hogwarts Legacy habe ich zwar auch durch, aber zwischen drin habe ich dennoch bestimmt zwei andere Spiele angefangen oder weitergespielt, sprich nach ca. 20 Std. schon nee Pause eingelegt.
Für mich, als bekennender Bethesda-Todd-Howard-RPG Fan ist Starfield schon irgendwo ein Traum, die Spielzeit sagt ja eigentlich alles, zummal ich gerade erst mit der 3ten Fraktion begonnen habe und somit eine ganze noch fehlt. Ich wurde halt gefühlt an jeder Ecke mit Nebenquests bedint, die klein und unbedeutend anfingen und plötzlich dann doch lang und komplexer wurden. Dazu kommt natürlich der Schiffsbau, in den ich bestimmt alleine schon über 10 Std. investiert habe. Meine erste Basis ist gerade in der Mache etc. etc.
Daher beziehe ich mich hier jetzt ausschließlich auf die (für mich) negativen Aspekte, welche meiner Meinung nach den Titel "Meilenstein" verhindern.
Subjektiv betrachtet würde ich Starfield "nur" eine 88% geben. Den es hat fehler und damit meine ich jetzt keine Bugs. Als es hieß, das Game liefe auf na Series X nur mit 30 fps, war mir klar das es auf dem PC sehr bescheiden bzw. auf bezahlbar HW kaum besser laufen wird (hat sich ja auch bestätigt).
Nur bin ich aber davon ausgegangen, das ich mich zumindest im befindlichen Sternensystem frei mit dem Schiff, von Planet zu Planet bewegen kann. Es so gut wie keine Ladezeit mehr zwischen den Außen- und Innenbereichen gibt. Das alles trifft aber nicht zu, wenn selbst der popeligste Klamottenladen, in dem nicht mal groß Interieur drin ist, extra geladen werden muss und die Physikeffekte/Möglichkeiten (die ich in den Spielen von T.H. sehr schätze), nach dem gleichen Prinzip wie in einem Oblivion oder Fallout 3 funktionieren (was ich wie gesagt gut finde, sprich eines der Markenze ist) dann brauch mir niemand zu sagen, das der Rechenaufwand plötzlich massiv gestiegen sein kann (digital Foundry, die ich allgemein schätze, hatten das mit als Grund genannt ). Die zwei oben genannten Spiele liefen schon auf der xbox 360! mit eben jenen Physikspielereien.
Ansonsten gefällt mir das Spiel grafisch schon, gerade die ganzen kleinen Knöpfe, Displays, auf denen man alles lesen kan, aber auch viele Umgebungen sehen gut aus, stehen aber trotzdem in keinem Verhältnis zu den Anforderungen bzw. der Performance, ein CP2077 sieht bedeutend besser aus und läuft selbst auf einer Series S mit 60 fps!
Das sind für mich arge Dämpfer, vor allem was das Laden beim betreten von vielen Geschäften und das nicht herumfliegen bzw. wenigstens vernünftig zu einem Planeten fliegen zu können angeht (theoretisch geht das ja, nur kann man dann nicht landen, Gründe sind ja bekannt).
Performance kann natürlich (theoretisch) noch gepatcht oder per Mods verbessert werden, aber Prinzip war das bei allen anderen RPGs aus dem Hause das gleiche Problem.
Ein Fallout 4 läuft heute in Boston (Innenstadt)selbst auf neem gefühlten NASA Rechner trotzdem an bestimmten Stellen, wenn man Glück hat, mit 40 fps o.ä.
Ein Meilenstein, also etwas noch nie dagewesenes, wiederholt keine Fehler, im Gegenteil, es macht Dinge besser, als z.B. vorige Teile oder vergleichbare Spiele (Oblivion, Fallout 3, Skyrim usw.)
Trotzdem ist es, wie ja schon erwähnt, Spielspaß-technisch für mich eines der besten Spiele die ich in den letzten Jahren gespielt habe.
Gerade da man hier kein typsiches Ubisoftformel Gedöns bekommt, das mir persönlich schon lange mächtig aus dem Hals hängt und sich ja ebenfalls schon seit Jahren nicht mehr nur auf Ubisofts eigen Spiele begrenzt. (Ich sag nur Horizon, aber auch Hogwarts Legacy, wobei HL wenigstens noch ein gute Worldbuilding bot, sprich, es lud stark zum entdecken ein, die Haupt und Nebenquests waren aber typisches Usoft Gedöns).