Thomas_Idefix
Freizeitschrauber(in)
Hallo zusammen,
ich habe mir infolge meines anderen Threads hier die Tage eine Alphacool Eisbaer Pro Aurora 360 mm gekauft und heute verbaut. Das lief an sich auch recht gut. Allerdings kam nach dem Einschalten des PCs dann die böse Überraschung.
Kurz zur Situation: Alle drei Lüfter sind über das beiliegende Y-Kabel mit ihren 4 Pin PWM-Anschlüssen gemeinsam an dem CPU/Fan 1 Anschluss meines Asrock X470 Taichi (Link zur Anleitung: https://download.asrock.com/Manual/X470 Taichi.pdf) angeschlossen. Das Y-Kabel geht dabei von 1 x 4 Pin Female auf 2 x 3 Pin Male und 1 x 4 Pin Male. Der fehlende vierte Pin bei zwei der Anschlüsse ist Pin Nummer drei, also die Rückmeldung der Lüfterdrehzahl.
Beim ersten PC-Start habe ich die Lüfterkurve dann so eingestellt, dass die Lüfter bis 70 Grad gar nicht laufen und dann recht schnell hochdrehen sollten. Möglicherweise ergibt das gar nicht wirklich Sinn, diese Art von Lüftern bis auf 0 regeln zu wollen, aber das dürfte mein Problem nicht verursacht haben. Das Ergebnis war nämlich, dass die Lüfter im Idle aus waren. Sobald die CPU-Temperatur aber die 60 Grad geknackt hat, drehten sie auf absurde Lautstärke hoch (also so, wie ich mir 100 % Drehzahl vorstellen würde). Und da blieben sie auch, bis die Temperatur wieder unter 60 Grad fiel, dann gingen sie wieder aus. Auffällig war dabei, dass rein optisch (und auch vom Luftstrom) nur der mittlere Lüfter des Radiators extrem hochgedreht hat, die anderen beiden haben recht normal gewirkt (auch wenn das aufgrund der absurden Lautstärke des mittleren akustisch nicht ganz nachprüfbar war).
Also habe ich den Radiator wieder ausgebaut und dabei fiel mir erst auf, dass nur einer der 3 Anschlüsse des Y-Kabels den vierten Pin besitzt. Mein Verdacht war also, dass ausgerechnet der extrem hochdrehende Lüfter der ist, der an dem vier Pin Anschluss steckt und die beiden "normalen" an den drei Pin Anschlüssen. Daher habe ich den vier Pin Stecker an einen der äußeren Lüfter gesteckt, gleichzeitig im BIOS die Lüfterkurve angepasst, sodass die Minimaldrehzahl nun bei 25 % lag, das aber immer noch konstant bis 70 °C. PC wieder angeschaltet und schwups, jetzt hat der mittlere Lüfter plötztlich dauerhaft auf voller Drehzahl gedreht. Unabhängig von der CPU-Temperatur. Die Drehzahl des CPU-Lüfters, die ja nur an dem einen äußeren gemessen wurde, lag allerdings nur bei ca. 900 rpm.
Entnervt habe ich wieder ausgebaut und den vier Pin Stecker an den anderen äußeren Lüfter gesteckt. Das Ergebnis war exakt identisch, absurde Geräuschkulisse, aber angeblich nur 900 rpm laut BIOS. Also der letzte Versuch, ich habe den vier-Pin-Stecker absichtlich an den mittleren Lüfter angeschlossen. Und siehe da, wieder lief dieser mit absurder Drehzahl und die äußeren beiden deutlich langsamer. Dieses Mal zeigte das BIOS aber eine Drehzahl von über 2700 rpm an, obwohl die Lüfter von Alphacool nur mit 2000 rpm Maximaldrehzahl spezifiziert sind. Das hat mich dann komplett vom Glauben abfallen lassen.
Hat irgendjemand so etwas schon mal erlebt oder eine Idee, was da los sein könnte? Ist der mittlere Lüfter einfach irgendwie kaputt und reagiert deswegen so anders als die anderen beiden auf das selbe PWM-Signal? Und warum regelt das Mainboard nicht alle Lüfter runter, wenn es doch anscheinend selbst messen kann, dass der mittlere mit 2700 rpm läuft? Es ergibt ja Sinn, dass das nicht geschieht, solange die rpm der äußeren Lüfter gemessen werden. Aber beim letzten Versuch wurde ja der mittlere gemessen und das Ergebnis (viel zu hoch!) klingt auch realistisch. Und trotzdem wurde nicht runtergeregelt.
Das wirkt, als ob ich etwas richtig Dummes falsch gemacht hätte. Aber ich komme einfach nicht drauf, was da los ist.
Viele Grüße
Thomas
ich habe mir infolge meines anderen Threads hier die Tage eine Alphacool Eisbaer Pro Aurora 360 mm gekauft und heute verbaut. Das lief an sich auch recht gut. Allerdings kam nach dem Einschalten des PCs dann die böse Überraschung.
Kurz zur Situation: Alle drei Lüfter sind über das beiliegende Y-Kabel mit ihren 4 Pin PWM-Anschlüssen gemeinsam an dem CPU/Fan 1 Anschluss meines Asrock X470 Taichi (Link zur Anleitung: https://download.asrock.com/Manual/X470 Taichi.pdf) angeschlossen. Das Y-Kabel geht dabei von 1 x 4 Pin Female auf 2 x 3 Pin Male und 1 x 4 Pin Male. Der fehlende vierte Pin bei zwei der Anschlüsse ist Pin Nummer drei, also die Rückmeldung der Lüfterdrehzahl.
Beim ersten PC-Start habe ich die Lüfterkurve dann so eingestellt, dass die Lüfter bis 70 Grad gar nicht laufen und dann recht schnell hochdrehen sollten. Möglicherweise ergibt das gar nicht wirklich Sinn, diese Art von Lüftern bis auf 0 regeln zu wollen, aber das dürfte mein Problem nicht verursacht haben. Das Ergebnis war nämlich, dass die Lüfter im Idle aus waren. Sobald die CPU-Temperatur aber die 60 Grad geknackt hat, drehten sie auf absurde Lautstärke hoch (also so, wie ich mir 100 % Drehzahl vorstellen würde). Und da blieben sie auch, bis die Temperatur wieder unter 60 Grad fiel, dann gingen sie wieder aus. Auffällig war dabei, dass rein optisch (und auch vom Luftstrom) nur der mittlere Lüfter des Radiators extrem hochgedreht hat, die anderen beiden haben recht normal gewirkt (auch wenn das aufgrund der absurden Lautstärke des mittleren akustisch nicht ganz nachprüfbar war).
Also habe ich den Radiator wieder ausgebaut und dabei fiel mir erst auf, dass nur einer der 3 Anschlüsse des Y-Kabels den vierten Pin besitzt. Mein Verdacht war also, dass ausgerechnet der extrem hochdrehende Lüfter der ist, der an dem vier Pin Anschluss steckt und die beiden "normalen" an den drei Pin Anschlüssen. Daher habe ich den vier Pin Stecker an einen der äußeren Lüfter gesteckt, gleichzeitig im BIOS die Lüfterkurve angepasst, sodass die Minimaldrehzahl nun bei 25 % lag, das aber immer noch konstant bis 70 °C. PC wieder angeschaltet und schwups, jetzt hat der mittlere Lüfter plötztlich dauerhaft auf voller Drehzahl gedreht. Unabhängig von der CPU-Temperatur. Die Drehzahl des CPU-Lüfters, die ja nur an dem einen äußeren gemessen wurde, lag allerdings nur bei ca. 900 rpm.
Entnervt habe ich wieder ausgebaut und den vier Pin Stecker an den anderen äußeren Lüfter gesteckt. Das Ergebnis war exakt identisch, absurde Geräuschkulisse, aber angeblich nur 900 rpm laut BIOS. Also der letzte Versuch, ich habe den vier-Pin-Stecker absichtlich an den mittleren Lüfter angeschlossen. Und siehe da, wieder lief dieser mit absurder Drehzahl und die äußeren beiden deutlich langsamer. Dieses Mal zeigte das BIOS aber eine Drehzahl von über 2700 rpm an, obwohl die Lüfter von Alphacool nur mit 2000 rpm Maximaldrehzahl spezifiziert sind. Das hat mich dann komplett vom Glauben abfallen lassen.
Hat irgendjemand so etwas schon mal erlebt oder eine Idee, was da los sein könnte? Ist der mittlere Lüfter einfach irgendwie kaputt und reagiert deswegen so anders als die anderen beiden auf das selbe PWM-Signal? Und warum regelt das Mainboard nicht alle Lüfter runter, wenn es doch anscheinend selbst messen kann, dass der mittlere mit 2700 rpm läuft? Es ergibt ja Sinn, dass das nicht geschieht, solange die rpm der äußeren Lüfter gemessen werden. Aber beim letzten Versuch wurde ja der mittlere gemessen und das Ergebnis (viel zu hoch!) klingt auch realistisch. Und trotzdem wurde nicht runtergeregelt.
Das wirkt, als ob ich etwas richtig Dummes falsch gemacht hätte. Aber ich komme einfach nicht drauf, was da los ist.
Viele Grüße
Thomas