News Brechstange mit Handbremse: Intels Umgang mit schnell alternden Core-CPUs wirft Fragen auf

Intel sagt selbst „Die Analyse der betroffenen Prozessoren zeigt, dass es bei einigen Bauteilen zu Verschiebungen der Mindestbetriebsspannungen kommt.“
Das ist mir neu bzw. hab ich noch nicht gesehen/verstanden.

Es ist absolut die Regel, dass alte CPUs und GPUs (aber auch RAM) nach Jahren im Betrieb mehr Spannung benötigen, um stabil zu arbeiten.
Das ist klar - habe ich ja auch schon oft genug erklärt und ist mir bei meinen CPUs die jahrelang Videorendering betrieben haben auch selber passiert dass die nach mehreren Jahren mal 100 oder 200 MHz runter mussten (oder wahlweise 50 mV rauf) - aber das ist was völlig anderes als innerhalb weniger Monate so zu degraden dass stock nicht mehr stabil ist.

Intel hätte nicht so schnell reagiert, wenn die K*** nicht am dampfen wäre.
Wie gesagt - das sehe ich immer noch als Reaktion auf "Intel CPUs sind ab Werk instabil" und nicht auf "CPUs verschleißen in 4 Wochen".
Nochmal, wenn das so wäre müssten wir ja zigtausende CPUs da draußen haben die Bluescreens werfen wie blöd - den 14900er gibts ja jetzt schon ne ganze Weile. Dafür ist die Reaktion der Community denke ich immer noch viel zu klein.
 
Das meine ich ja. Es gibt drölfzig Leute die irgendwas behaupten aber alle die ich kenne die das ernsthaft betreiben (so auch du) haben selbst unter extremen Konditionen und hart am Limit über viele Monate hinweg nicht die geringsten Verschleißerscheinungen.
Aber es steht doch bei Reddit. Dann muss es doch stimmen.
Es gibt einfach CPUs die die Silicon Lottery verloren haben und wenn die auch ein Board treffen das weit über offiziellen Specs läuft klappen die zusammen. Das ist (bisher) der ganze Witz bzw. alles was man als gesichert sehen kann.
Jup, das ist die eine ganz böse Kombination. Und oft werden gerade diese CPUs auch per XMP mit OC-RAM betrieben. Die Wahrscheinlichkeit, dass der RAM instabil ist, ist Tausend mal höher als bei den Kernen. Oder wollen die mir alle weismachen, dass die ihr XMP korrekt auf Stabilität getestet haben? Das macht niemand.
Intel sagt selbst „Die Analyse der betroffenen Prozessoren zeigt, dass es bei einigen Bauteilen zu Verschiebungen der Mindestbetriebsspannungen kommt.“

Bedeutet, dass diese CPUs nicht mehr mit der vorgesehen Mindestbetriebsspannung laufen und mehr benötigen.
Leider ist die Stellungnahme von Intel sehr schwammig. Was heißt denn "einigen Bauteilen"? So eine CPU besteht ja heutzutage nicht mehr nur aus den Kernen, da ist noch so viel anderer Kram drin...

Ich konnte jedenfalls während einer umfangreichen Testreihe mit sechs verschiedenen K-CPUs, die jeweils mit und ohne Limit unter XMP und Grafikkarten-Wechsel in zwei Spielen Shader kompilieren mussten (und schon länger in der PCGH-Redaktion im Einsatz sind), keinen einzigen Absturz feststellen. Das verwendete Z790 Dark Hero schreibt sich neben dem Apex Encore "OC, Unlimited, Performance" auf die Fahne. Ich habe beim gleichen Board mit einem 13900K inzwischen auch sehr viele Tests durchgeführt, doch einen Absturz wegen zu hoher Taktraten (bei zu niedriger Spannung) habe ich bisher nicht feststellen können (ja, CEP habe ich dafür explizit ausgeschaltet, was ja genau davor bewahren soll). Ja, unsere CPUs laufen vielleicht nicht 24/7, aber gerade die Topmodelle kommen bei verschiedenen Reds. für alles Mögliche zum Einsatz, auch oft unlimitiert.

Das tritt also tatsächlich nur bei einer eher kleinen Anzahl von CPUs auf und da frage ich mich jedes Mal: Was hat der User so alles damit gemacht? Wie war sein UEFI konfiguriert? Hat er auch den Speicher übertaktet? Wurde womöglich der Referenztakt erhöht? Die Leute beschädigen jedenfalls mehr, als sie jemals öffentlich zugeben würden.
 
Ich fasse mal für mich als Halb-Laien zusammen: Intel haut ne CPU raus die gerne mal weit über 200W, je nach Anwedung mal über 300W verschlingt. Die Leistung bei über 300W gibt Intel auch als Benchmarks raus. So wird auch gebenchmarkt bei den Presse Partnern. So wird also die CPU verkauft am Ende.

Dann gibt es Probleme mit schnell alternden CPUs und Intel sagt: "Ja, ihr dürft die ja nicht am Maximum betreiben. Also nicht so, wie wir selbst benchmarken und das auch kommunizieren, sondern bitte so, wie das als Safe State irgendwo tief in unseren Spezifikationen für die beiden CPU-Reihen beschrieben wird. Und das steht nunmal maximal 253W bitte."

Die Intel-CPUs im kleineren Maßstab sind ja echt praktisch und toll, aber im High-End bin ich froh, mir den maßgeschneiderten 7800X3D gekauft zu haben, wenn ich sowas wie diesen Artikel (zum wiederholten Male) lese.
 
Zeige mir nur einen Fall wo jemand das bewiesen hat.
Ich sehe nur unscharfe Behauptungen in Foren (und Videos von renommierten OClern wie Bullzoid die das auch für kompletten Schwachsinn halten).

Ja, es gibt Stabilitätsprobleme, insbesondere mit Betriebsparametern die oberhalb der Intel-Empfehlung liegen (ob es CPUs gibt die selbst innerhalb der Intel Specs instabil sind ist auch noch unklar). Aber ich habe bisher keinen einzigen Fall gesehen wo jemand stichhaltig bewiesen hat dass eine CPU die stabil war mit den gleichen Parametern bei gleicher Last und gleichen Rahmenbedingungen auf einmal failed. Und wenn das so wäre müsste es zigtausende davon geben.
Hhm auch der Artikel hier greift das auf.
Auch auf cb u golem.de steht es so

Beweis du erst mal das diese Seiten alle Fake news verbreiten bzw. Lügen
 
Beweis du erst mal das diese Seiten alle Fake news verbreiten bzw. Lügen
Sorum funktioniert das Spiel nicht - der der was behauptet muss es belegen. Abschreiben vom abgeschriebenen der bei reddit abschreibt gilt nicht als Beleg, nur als Quelle für den nächsten (identischen) Artikel. ;-)

Warte einfach noch 3-6 Monate ab, dann sind wir wahrscheinlich alle schlauer.
 
Jein .....ich bau hin und wieder ein sys im Auftrag und keins von denen hat ein prob.
Auch kenne ich niemanden der ein prob hat und auch mein Kumpel der einen Pc Shop hat kann nichts davon berichten.
Wo sind den die mit einem Prob ??

Würde nicht so aufwendig darüber berichtet wüßtet ich wahrscheinlich noch nicht einmal etwas davon
Naja bei den Stückzahlen die vertrieben werden, müssen auch einige dabei sein die ohne Probleme laufen.
 
Ich habe mich bisher nicht zu den mittlerweile allgegenwärtigen Untersuchungen und Erklärungen zu den Problemen mit Intels K-CPUs der 13. und 14. Generation geäußert, weil reine Spekulationen nichts bringen außer noch mehr Spekulationen. Da ich zudem bei allen Launch-Reviews und auch im privaten Arbeitsalltag keine speziellen „OC-Features“ bestimmter Mainboardhersteller nutze, sondern die eher konservative Interpretation bevorzuge, bei der die angegebenen Herstellerspezifikationen auch bereits ab Werk eingehalten werden, hatte ich die diskutierten Probleme auch nie. Nur kann man schlecht über etwas schreiben, das man nur vom Hörensagen kennt, einen aber (bisher) selber nicht betrifft.

Quelle: Intel veröffentlicht das „13th and 14th Generation K SKU Processor Instability Issue Update“

mit frdl. Gruß
 
Klar ist derzeit aber auch, Anwender, die das Baseline-Profil nutzen, verzichtet also in erster Linie auf eine werksseitige Übertaktung. Die CPU ist damit also wohl nicht langsamer, als von Intel vorgesehen und beworben.
Ich bin mir ziemlich sicher (müsste nochmal nachsehen), das Intel bei ihren eigenen Benchmarks für die Präsentationsfolien ihre CPUs auch übertaktet* betreibt, und somit eine höhere Leistung bewirbt.

*Die TDP wird ignoriert, und nur auf das PL2 limitiert.
 
Ich fasse mal für mich als Halb-Laien zusammen: Intel haut ne CPU raus die gerne mal weit über 200W, je nach Anwedung mal über 300W verschlingt. Die Leistung bei über 300W gibt Intel auch als Benchmarks raus. So wird auch gebenchmarkt bei den Presse Partnern. So wird also die CPU verkauft am Ende.

Dann gibt es Probleme mit schnell alternden CPUs und Intel sagt: "Ja, ihr dürft die ja nicht am Maximum betreiben. Also nicht so, wie wir selbst benchmarken und das auch kommunizieren, sondern bitte so, wie das als Safe State irgendwo tief in unseren Spezifikationen für die beiden CPU-Reihen beschrieben wird. Und das steht nunmal maximal 253W bitte."
Ja, aber das ist halt nur die halbe Geschichte. Intel gibt das Problem selbst zu, liefert mit dem Baseline Pofile einen Lösungsansatz dafür, und trotzdem meinen einige Experten und hochspezialisierte.. äh.. "Journalisten" hier das Problem existiere gar nicht. :ugly:

Auch erwähnenswert wie immer der legendäre eine User, der meint bei ihm gebe es keine Probleme und deswegen sollten alle anderen auch keine haben. Alter, das ist besser als jede Comedy-Show hier.
 
Wäre cool, wenn jetzt die Mainboard Hersteller für Ersatz der defekten CPUs haften müssen. Dann überlegen die es sich zwei Mal, wieder so einen Murks abzuliefern und bei den Benchmarks und Tests zu bescheißen.
 
Wäre cool, wenn jetzt die Mainboard Hersteller für Ersatz der defekten CPUs haften müssen. Dann überlegen die es sich zwei Mal, wieder so einen Murks abzuliefern und bei den Benchmarks und Tests zu bescheißen.
Die sind ja anscheinend nicht Defekt..
Sie laufen halt "angeblich " nur noch stabil mit Intel Specs.

Und da Stabil mit Intel Specs = kein Reklamationsgrund.. weil OC auf eigene Gefahr
 
Ist schon eine Frechheit von den Mainboardherstellern seit Jahren die CPUs ab Werk zu übertakten und Intel ist der Einzige, dem sie nichts davon erzählen. Ich meine, was hätte Intel denn dagegen tun können? (Außer vertragliche Vertriebsbedingungen, Richtlinien oder softwareseitige Beschränkungen festzulegen)
 
Wie schon im Artikel steht, das Asus und Konsorten ihre Boards mit offenen Limits ausliefern, ist kein Geheimnis - meines Erachtens für niemanden. Ich habe meinen i9 13900k seit 2 jahren und hab ihn die ersten 12 monate offen und dann weil mir die kiste mit 3080Ti beim normalen zocken im sommer zu warm wurde, die CPU seit letzten Oktober auf Default-Werte manuell eingestellt(125/253). Irgendwann taste ich mich dann wieder an ihre Grenzen...
Aber mal ohne Spass: Warum sollte ich mir dann zukünftig noch ne K-CPU kaufen, wenn die Dinger jetzt schon nach 2-4 Jahren in die Fritten gehen, auch ohne extremes Übertakten? Darum geht's mir doch: Die CPU übertakten, um am Ende ihrer Lebenszeit noch mithalten zu können. Hab ich mit meinem i7 3700k auch gemacht. Und der lief dann immer noch Stabil. Das soll jetzt vorbei sein, weil die aktuelle Generation zu sehr auf Kante genäht wurde? Das soll wohl ein Witz sein. Pentium 4 ich hör dich trapsen.
 
Mal schauen, ob Intel es schafft zur neuen Ryzen Gen etwas auf den Markt zu bringen. Bin da recht offen ob Zen 5 oder Arrow Lake. Kommt da aber erst Monate später etwas macht Zen 5 das Rennen.
 
Sorum funktioniert das Spiel nicht - der der was behauptet muss es belegen. Abschreiben vom abgeschriebenen der bei reddit abschreibt gilt nicht als Beleg, nur als Quelle für den nächsten (identischen) Artikel. ;-)

Warte einfach noch 3-6 Monate ab, dann sind wir wahrscheinlich alle schlauer.
Naja.. Du behauptest alle amedien die das so schreiben lügen....
Das finde ich schon, dass man das belegen sollte
 
Mein alter AMD Bulldozer läuft heute noch jeden Tag. Bald 13 Jahre alt.
Und der war von Tag 1 an Manuell von mir auf 4,6ghz übertaktet, was damals verdammt viel war.
(Basistakt war 3,6 ghz)
Mein I7 3820 mit Serie 3,6 GHz machte bei mir auch unter Wasser 5,125GHz und werkelt heute noch beim Junior eines Arbeitskollegen mit 4,625GHz unter Luft...

Früher war vieles besser.
:ugly:

Wie war das mit mit dem Pentium Bug?
Den kenne ich gar nicht,w as war denn?
Die Verstrickungen mit MediaMarkt / Saturn oder auch
das ~ schön reden mit dem H bzw. Z170 Chipsatz
Welches Schönreden von Z170?
bzw. die Inkompatibilität mit den schnelleren CPUs
du meinst die 2-4 Pins die anders belegt waren, bei den späteren CPUs?
.....warum 4 Kerne mehr als nur ausreichend sind...
Dann geh mal zurück zu der Aussage und wie lange die Bestand hatte.
Selbst vor zwei Jahren, gab es noch irgendwo einen Test eines 12100 mit höherem Ref Takt (wie in der Zeit auch ein paar mal getestet beim 12400) der dann mit knapp 5 bis 5,2GHz lief, zusammen mit DDR5 6000 und der war in vielen Spiele Benchmarks schneller, als die meisten älteren CPUs mit 6 oder 8 Kernen.

Auch heute sind mehr als 6 Kerne oft nur noch so wenig hilfreich, das es einen schon fast Tränen in die Augen treiben sollte.
Habe sicher das ein oder andere sicher Vergessen ( Infos bzw. das wann zu Meltdown und Spectre?) aber ich habe Intel eigendlich nicht als Unternehmen in Erinnerung welches Mutter Teresa Konkurenz machen könnte.
Ein ganz klein wenig wirkt das aber auch einseitig betrachtet.
Dreck findest bei allen Mitstreitern im Markt.
Alle Fakten sprechen dafür:
Zuerst laufen die Stabil u d nach ein paar Monaten nicht mehr...
Wenn dann Indizien ;)
Ja, aber das ist halt nur die halbe Geschichte. Intel gibt das Problem selbst zu, liefert mit dem Baseline Pofile einen Lösungsansatz dafür, und trotzdem meinen einige Experten und hochspezialisierte.. äh.. "Journalisten" hier das Problem existiere gar nicht. :ugly:

Auch erwähnenswert wie immer der legendäre eine User, der meint bei ihm gebe es keine Probleme und deswegen sollten alle anderen auch keine haben. Alter, das ist besser als jede Comedy-Show hier.
Krass, wo hast du das alles denn gelesen, denn hier im Thread steht das so in der Form nicht?

Das ist Comedy

PS: Jeder interpretiert die Texte anders. jeden Text. Kann man an diesem Thread, in Kombination mit der Intel Stellungsnahme wieder sehr schön sehen.
Naja.. Du behauptest alle amedien die das so schreiben lügen....
Das finde ich schon, dass man das belegen sollte
Wo steht das denn?

Er hat ja mit dem Beweis schon Recht. Fakten und Indizien sind große Unterschiede.

Und das aus dem Intel Text abzulesen, halte ich für sehr gewagt. Da der sicher auch bewusst, so schwammig gehalten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den kenne ich gar nicht,w as war denn?
Das war der FDIV Bug, ein Fehler in der Fließkommaeinheit. Nach einigen Nachkommastellen hat die FPU sich verrechnet und hat dann falsche Ergebnisse ausgegeben. Ist einem Prof aufgefallen der Primzahlen hat errechnen lassen. Kannst du in diesem sehr interessanten Podcast anhören. Mit einem früherem Red von PCGH.
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Das war der FDIV Bug, ein Fehler in der Fließkommaeinheit. Nach einigen Nachkommastellen hat die FPU sich verrechnet und hat dann falsche Ergebnisse ausgegeben. Ist einem Prof aufgefallen der Primzahlen hat errechnen lassen. Kannst du in diesem sehr interessanten Podcast anhören. Mit einem früherem Red von PCGH.
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Wem außer einem Prof sollte sowas auch auffallen ;)

Danke.
 
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