Mit zunehmender Elektrifizierung beim Heizen (WP) sinkt der Primärenergiebedarf erheblich. Sollte man bei den Überlegungen nicht vergessen.
"Gut, dank des Wirkungsfaktors von Wärmepumpen muss er nicht 1:1 durch Strom ersetzt werden und ein kleiner Teil (18%) läuft schon heute direkt über Biomasse (was wir eigentlich abschaffen wollen zugunsten der Strom- und Materialproduktion). Aber ein nicht unerheblicher Teil ist z.B. auch Prozesswärme, deren Hub für Wärmepumpen viel zu hoch ist und die mit vorerst mäßiger Effizienz auf Wasserstoff umgestellt werden muss."
Das hätte ich nicht geschrieben, wenn ich das nicht zu berücksichtigen versuchen würde.
Und je nach EE Anteil im Ladestrom
Willst du mich mir für blöd verkaufen oder hast du meine Posts einfach nicht gelesen, die klarstellen, dass es im großen und ganzen auf Jahrzehnte hinaus für zusätzliche Verbraucher nur einen EE-Anteil gibt:
0%
Aber was wäre denn jetzt die Alternative zur Energie und Wärmewende?
Ich sag nichts gegen die Energiewende.
Ich habe nur ein Problem damit, Milliardensummen in eine angebliche ""Verkehrswende"" (von "Auto" zu "Auto"...) zu versenken, während die Energiewende auf einem Viertel der zurückzulegenden Strecke verreckt, weil es an Geld fehlt.
Ich lese immer nur, geht nicht, bringt nichts usw. Alternative bessere Lösungen werden nicht aufgezeigt, es wird nur die derzeitige Richtung kritisiert.
Read again. Vor allem die Teile, in denen es nicht um den Sinn von Batterieautos hier und jetzt geht.
Es ging selbstverständlich um den Vergleich zwischen Verbrenner und E-Auto...
Der Vergleich kam in dieser Zitatkette genau wo vor? "Schnapsgläschen als Tank" > "40-Liter-Tank" > "50 l nutzbarem Tankvolumen"
Eben.
Eigentlich haben wir ja eher ein paar hundert Jahre dafür gebraucht. Nicht sonderlich verwunderlich, wenn im Großteil der Zeit keinerlei Bemühungen angestellt wurden.
Der moderne EE-Ausbau in Deutschland kam in den 90er Jahren in Fahrt. Seitdem sind Technologien verfügbar, mit denen das einigermaßen wirtschaftlich sinnvoll ist und außer dieser Zeit laufen auch immer noch vor allem PV-Anlagen, von WKAs wurden zumindest die Standorte weitergenutzt, während die im 15. Jhd. errichte Windmühlen heute eher geringe Bedeutung haben.
Ja, wäre schön, wenn es schneller ginge. Wäre in dem Zeitraum aber auch nicht billiger. Ist ja jetzt nicht so, dass der Umbau an sich teurer wird, wenn er länger dauert.
Der Umbau nicht, nur die Folgeschäden des nicht-Umbaus. Und solange kein größerer Teil des Umbaus geschafft ist, machen halt auch an die Energiewende anknüpfende Maßnahmen wie eine Energieträgerwende im Verkehr wenig Sinn. Wenn die alte Hütte gerade abbrennt, ist es nicht ohne Bedeutung, wann das Fundament für die neue gelegt wird. Stattdessen schonmal Steine zu stapeln ist Verschwendung bis gefährlich.
Ich sehe ehrlich gesagt nicht, warum das so ein Drama sein soll. Der wirkliche Übergang findet planmäßig ab in zehn Jahren über 20 Jahre statt.
Hast du gelesen, was ich geschrieben und mit Zahlen belegt habe?
Gut.
Dann widersprech mir entweder offen und korrigere, wo ich falsch liege, aber überlasse die "ich schreib weiter, wie es mir gefällt" bitte den Kollegen, die alle paar Wochen eine länge Auszeit vom Ukraine-Thread nehmen müssen. Aber bei Posts, die einfach genau das Voraussetzen, was ich gerade aufwendig widerlegt habe, fühle ich mich verarscht.
Dafür, dass wir einen FDP-Verkehrsminister haben, ist eigentlich schon alles auf einem guten Weg.
Der Aussage "es könnte schlimmer sein" kann ich eher zustimmen als dem bisherigen "ich finde, dass es ... endlich mal ganz gut voran geht." oder "[Das alles außer dem Autobahnbau zusammengestrichen wurde] stimmt doch so überhaupt nicht."
Aber warum hast du eigentlich so einen Spaß daran, mir erstmal pauschal in jedem Satz zu widersprechen, wenn du weißt, dass es eben sehr wohl die von mir genannten Kürzungen gab?
Ich weiß ja nicht, ob Windzubau eine ausschlaggebende Metrik ist.
Dann lass mich dein Wissen erweitern:
Ja, wenn man auf den Satz "Aufbaugeschwindigkeit von Windrädern im Rest des Landes lahmt.", dann ist die Aufbaugeschwindigkeit von Windrädern eine ziemlich wichtige Metrik.
Das wäre aber ab Kriegsbeginn eine sportliche Aufgabe gewesen und dass man die Leute, die das verbockt haben, nicht belangen kann, dürfte auch klar sein. Oder anders gesehen: Wir werden alle belangt werden, weil wir haben die halt auch gewählt und wir haben auch davon profitiert, ob wir nun wollten oder nicht.
Ich habe nicht BASF, Shell, Vattenfall & Co gewählt. Auch nicht dass die weiter in aktuen Mangelsituationen Milliardengewinne garantiert bekommen.
Und ich werde auch niemanden wählen, der so etwas gemacht hat.
Ich habe gesagt, dass man die allermeisten Fahrten mit solchen Autos bewältigen kann
Nebelkerze, die wir oft durchgekaut haben und die du an der Stelle nicht einmal wiederholt hast.
Das heißt du fährst ständig Strecken die 150km oder länger sind?
Zwischen zwei Autokäufen mehr als einmal, ja.
(Und absolut betrachtet auch schätzungsweise auf 80-85% meiner Fahrstrecke, zumindest wenn man sämtliche im-Urlaub-Fahrstrecken dem schafft-es-bis-in-den-Urlaub-Auto zurechnet, definitiv aber >>65%)
Ist jetzt die Frage, was ein angemessener Zeitaufwand ist. Merz würde beim Vergleich zwischen Verbrenner und E-Auto vermutlich gleich abwinken und auf den Privathelikopter verweisen.
Wir haben (hatten?) hier auch Leute, die mit dem Fahrrad in Schwedenurlaub fahren wollen. Die Grenze der Angemessenheit ist für mich spätestens dann erreicht, wenn ich eine zusätzliche Übernachtung und einen zusätzlichen freien Tag innerhalb Deutschlands respektive je einen bei Auslandsreisen brauche, weil die Hin- und Rückfahrt bzw. Hin- oder Rückfahrt nicht mehr an einem Tag möglich sind.
Aber auch wenn sich die Gesamtreisezeit innerhalb dieser Grenzen um 30-50% steigert, ist das ein erheblicher Mangel und wir reden hier immer noch von Technik, die einen saftigen Mehrpreis rechtfertigen möchte.
Wer konfliktscheu ist, hängt sich halt hinter einen LKW und hält dessen Geschwindigkeit. Immer noch deutlich sparsamer als Richtgeschwindigkeit.
Du fährst wirklich nur bis zum Bäcker, oder? Mit 60 km/h hängt man sich hinter keinen LKW, da klebt man vorne unter einem.
Hat man durchaus. Ich weiss nicht wie viele tausend Liter Sprit ich NICHT in Hitze und CO2 umgewandelt hab, ich hab keine 40 Liter Motorenöl verbraucht. Ich hab keine Zündkerzen, Ölfilter, Spanner, Zahnriemen, Bremsbeläge und Scheiben, Stossdämpfer, Fahrwerksteile, Auspuff, Kat etc. tauschen müssen bisher. Bin jetzt bei über 90.000km.
Also ich habe auch nicht vor, auf den ersten 90000 km Kat, Auspuff, Fahrwerksteile, Stossdämpfer, Bremsbeläge und Scheiben, Zahnriemen oder Spanner zu tauschen. Öl sollten bis dahin um die 20 l werden, ich hoffe die 6 Zündkerzen verkraftet die Umwelt auch noch. Keramik und Metall sind ja recht unkritisch.
Mein letzter Verbrenner hatte bis km 220000 übrigens einen Riemen, grob die Hälfte des Auspuffs, zwei Federn, ein Achslager, einmal Scheiben und vielleicht 3-4 mal Beläge nötig. Da kommt mancher Tesla wegen verrosteter Scheiben und mit dem Gewicht überforderter Lenker wohl schon deutlich drüber und wenn die Hersteller nicht jeden Cent die eigene Tasche umleiten würden, könnte man außer Öl/Filter/Kerzen alle von dir genannten Teile auf Lebensdauer auslegen. (Also Zahnriemen nicht, aber Ketten wenn man sie nicht in Juwelier-Dimensionen zu Juwelier-Preisen einsetzen würde.)
Das würde bei den meisten Autos vermutlich weniger als 2000 € Aufschlag in der Herstellung und damit deutlich weniger als die späteren Ersatzteile (geschweige denn die Reparatursarbeitszeit) kosten. Aber das müsste man halt dem Dienstwagen-Leaser in Rechnung stellen statt irgend einem Gebrauchtwagenkäufer, der doch eh keinen interessiert...
Das ist richtig, viel ist es nicht. Du hast aber gar nicht geschrieben.
Bei Getriebe kenne ich das nicht. Alle Getriebe sind ja wartungsfrei. Trotzdem gehen Getriebe kaputt, weil es Verschleiß gibt und die Späne im Öl dann das Getriebe komplett killt.
Dämpfer gibt es auch. Wobei die eher verschleißen, da Elektros übermäßig schwer sind.
Nichtsdestotrotz sehe ich die Verkehrswende als gescheitert an.
Es passiert auch nicht im öffentlichen Nahverkehr oder der Bahn allgemein.
Getriebe sollte man nach >>100 Mm ruhig mal drüber nachdenken. Gibt immer wieder Fehlerbilder die sich damit beheben lassen und dem Verschleiß durch Späne beugt es eben auch vor. Eigentlich würde es sogar reichen, wenn das Öl gründlich gefiltert wird, im Gegensatz zum Motoröl ist es ja keinen chemischen Belastungen ausgesetzt. Aber die dafür nötige Technik macht bei so kleinen Mengen halt wenig Sinn und eigentlich könnte man Altöl auch gut recyclen.