Kleinwagengesetz ist durch!

Stefan Payne

Kokü-Junkie (m/w)
Ihr habt es sicherlich schon mitbekommen, dass die Eu sich bei dem Co2 AUsstoß bei Neuwagen geeinigt haben soll, was von den Medien aber 'liebevollerweise' verschwiegen wurde, ist, das diese 120g co2/km etwa 5,15l Benzin/100km entsprechen, sprich es wird den Herstellern ziemlich streng vorgeschrieben wieviel die Autos zu verbrauchen haben.

Und das völlig unabhängig von der Bauart.

Etwas später sollens sogar nur noch 95g/km sein, was etwa 4l/100km entspricht.

Hoch lebe die EU, zumal diese Anforderungen einfach unmöglich sind und nicht zu schaffen...
Wir dürfen uns also auf stark steigende Autopreise freuen...

Immerhin wurde das Gurkengesetz entsorgt...
 
Äh - was bitte schön soll daran nicht zu schaffen sein?
Es gibt bereits einige Autos, die das schaffen (du verlinkst ja selbst ein nicht unbedingt kleines) und die 95g/km gelten nicht "etwas später", sondern in 11 Jahren.
Zum Vergleich: Vor 11 Jahren waren die Autos nicht selten 20% leichter und haben 50% mehr verbraucht.
Dazu halten sich die Aufpreise sehr in Grenzen und kann bestenfalls als Anreiz gesehen werden, die Verbräuche nicht weiter zu steigern. Nehm ich z.B. mal nen ja doch eher schweren und großen Passat der 4. Generation mit seinen rund 8l/100km, dann könnte es sich ein Hersteller sogar erlauben, die bis dahin ein Vierteljahrhundert (!) alte Technik unverändert im Jahre 2020 (wenn dann auch die Höchststrafe von 95€/g greift) zu verkaufen und die 9000€ Strafzahlung würden, bezogen auf einen ehemaligen Neupreis von rund 30000€ vermutlich niedriger ausfallen, als die Einsparungen, die allein die verbilligte Fertigung bis dahin gebracht hat.

Stark steigende Autopreise gibts da eher wegen ner Inflation - das Gesetz sorgt bestenfalls dafür, dass es nicht noch mehr mehr, meist minder nützlichen Luxus auf Kosten der Umwelt gibt.

Dein "völlig unabhängig von der Bauart." ist schlichtweg falsch und hochgradig missverständlich, in deiner Quelle steht sogar ausdrücklich
"Einige Hersteller wie BMW, die vor allem schwere Limousinen herstellen, können höhere Grenzwerte bewilligt bekommen."
- was das Gesetz endgültig zu einem politischen Kompromiss, aber keiner ökologisch sinnvollen Verordnung macht.


Das Grundprinzip ist sowieso mangelhaft. Sinnvoller wäre es, derartige Aufschläge direkt auf das Öl zu erheben. In der aktuellen Form besteht keinerlei Anreiz, das Fahrverhalten zu ändern, was mindestens genauso viel Einsparpotential hat und hohe Neuwagenpreise mindern zwar die Wegwerfmentalität der Leute, verlangsamen aber auch die Einführung sparmsamer Technologien
 
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(In einem muss ich dir aber recht geben: Das Grundprinzip des Gesetzes ist mangelhaft, sinnvoller wäre es natürlich, derartige Aufschläge direkt auf das Öl zu erheben. In der aktuellen Form besteht keinerlei Anreiz, das Fahrverhalten zu ändern, was mindestens genauso viel Einsparpotential hat und hohe Neuwagenpreise mindern zwar die Wegwerfmentalität der Leute, verlangsamen aber auch die Einführung sparmsamer Technologien)
Hm, das mit dem Fahrverhalten ist so ne Sache, die meisten Motoren sind ja afaik garnicht dafür ausgelegt, dass man sie mit der Ökolatsche am fuß permanent untertourig fährt.
Das Gesetz könnte die deutschen Hersteller eventuell ja zwingen, auch mal auf den Hybridzug aufzuspringen. erst wurde bei Rußpartikelfiltern gepennt und gejammert, und aktuell steht die nächste Neuerung an, die geflissentlich ignoriert wird.

Wobei mir neulich von einem TÜV-Mitarbeiter erklärt wurde, der Prius sei garnicht so grün, da die Herstellung der Hybridkisten aufwendiger sei und mehr Schadstoffe verursache als der Bau eines normalen Autos. stimmt das? :huh:
 
Äh - was bitte schön soll daran nicht zu schaffen sein?
Nun, die 120g/km sind für einen Kleinwagen ein Klacks, für einen mittelprächtigen Mittelklasse Wagen mit etwas Leistung schauts ganz anders aus, hier ist man noch ziemlich weit davon entfernt.

Es hängt also stark vom Autotyp bzw der klasse ab, wieviel der verbraucht.
Ich finds von der EU ziemlich dreist, vorzuschreiben, was ein Auto künftig verbrauchen darf, vorallendingen wenns in solchen Dimensionen ist...

Zumal es doch den Käufern überlassen sein sollte, was die für Autos kaufen und was sie verbrauchen, hier irgendeinen Quatsch krampfhaft einzuführen, nur um die französische Kleinwagen Wirtschaft zu stärken ist ziemlich daneben (yep, von denen kams AFAIR, die haben nämlich keine Autos über 200PS, der V6 im 407 mit 211PS ist das stärkste was PSA hat)...

Es gibt bereits einige Autos, die das schaffen (du verlinkst ja selbst ein nicht unbedingt kleines) und die 95g/km gelten nicht "etwas später", sondern in 11 Jahren.
Es geht nicht darum, das es keine Autos gibt, die das nicht schaffen.
Es geht darum, das diese Werte nicht von jedem Auto zu schaffen sind.

Das diese Werte von einem Schuhkarton, der von einem max. 1l 3 Zylinder angetrieben wird, zu schaffen ist, sollte klar sein.

ABer schon bei einem mittelprächtigen Mittelklasse Wagen wie einem Ford Mondeo schauts schon wieder schlecht aus...
Zum Vergleich: Vor 11 Jahren waren die Autos nicht selten 20% leichter und haben 50% mehr verbraucht.
Sorry, aber das ist einfach nicht wahr.
So schlecht waren die Autos nun wirklich nicht, so viel wie du hier schreibst, hat sich auch nicht getan.

Wenn ich so meinen Toyota mit aktuellen Autos ähnlicher Hubraum bzw Leistungsklasse vergleiche, so hat sich hier nicht soo viel getan, es gibt sogar den einen oder anderen, der so ein mindestens 15 Jahre altes Auto mit unter 10l/100km fährt (mit Handschaltung)

Dazu halten sich die Aufpreise sehr in Grenzen und kann bestenfalls als Anreiz gesehen werden, die Verbräuche nicht weiter zu steigern. Nehm ich z.B. mal nen ja doch eher schweren und großen Passat der 4. Generation mit seinen rund 8l/100km, dann könnte es sich ein Hersteller sogar erlauben, die bis dahin ein Vierteljahrhundert (!) alte Technik unverändert im Jahre 2020
Das kann sich nichtmal heute ein Hersteller erlauben (OK, außer VW/Audi, aber lassen wir das)!

Der Rest tut hier schon allerhand für den Verbrauch, nur kann man halt einen 3,6l B6 (ev. mit Turbo) und über 200kW Leistung schlecht mit 5l bewegen, 10l/100km sind aber auch nicht schlecht.

(wenn dann auch die Höchststrafe von 95€/g greift) zu verkaufen und die 9000€ Strafzahlung würden, bezogen auf einen ehemaligen Neupreis von rund 30000€ vermutlich niedriger ausfallen, als die Einsparungen, die allein die verbilligte Fertigung bis dahin gebracht hat.
Wie gesagt, die Hersteller arbeiten schon heute daran, den Verbrauch möglichst niedrig zu bekommen, da man 'Säufer' nicht so wirklich gut verkaufen kann.
Ausnahmen gibts hier natürlich immer wieder, aber hier kann man nicht endlos den Verbrauch nach unten treiben, ein 3l 6 Zylinder Motor muss halt eine gewisse Menge Luft ansaugen und entsprechend eine gewisse Menge an Kraftstoff verbrennen, hier tut man auch mit Variabler Ventilsteuerung und Direkteinspritzung sehr viel...
Stark steigende Autopreise gibts da eher wegen ner Inflation - das Gesetz sorgt bestenfalls dafür, dass es nicht noch mehr mehr, meist minder nützlichen Luxus auf Kosten der Umwelt gibt.
1. Die werden gerade durch dieses Kleinwagengesetz steigen!
Nicht jeder kann oder will einen Lupo fahren, nicht jeder kann oder will sich mit 'nem 50PS 3 Zylinder zufrieden geben.
Und die Löhne in D sind ja nicht gerade am steigen sondern effektiv am sinken...

2. Sollte so eine Marktregulierung nicht vom Markt selber erfolgen und nicht vom Gesetzgeber?!
Diese 'neiddebatte' geht mir tierisch auf die Nerven, wenn jemand einen dicken Benz SL500 fahren will, soll er doch, ist doch sein Bier, was er mit seinem Geld macht, was für ein Recht hab ich, ihm das zu verbieten oder mich drüber zu freuen, das er den SL500 bald nicht mehr fahren 'darf'.

Unterm Strich ists nämlcih genau das, was diese Regelung bewirken soll: die Deutschen Autobauer benachteiligen, so dass die Französischen und Italienischen Hersteller besser dastehen, denn die haben, wie ich oben schon sagte, keine starken Motoren, insbesondere die Franzosen nicht.
Da hat kein Hersteller V8 Motoren wohingegen jeder Deutscher Hersteller V8 und V10 Motoren im Programm hat.

Diese Regelung ist übrigens auch der Grund, warum Porsche Volkswagen kaufte!

(In einem muss ich dir aber recht geben: Das Grundprinzip des Gesetzes ist mangelhaft, sinnvoller wäre es natürlich, derartige Aufschläge direkt auf das Öl zu erheben.
Das ist noch schlechter, sorry, aber du hast die Konsequenz dieser Forderung ganz und garnicht bedacht!

Du vergisst nämlich, das es da draußen 'ne Menge Leute gibt, die sich garkein 'modernes' Auto leisten können und so weiterhin ihren 'Spritfresser' fahren - notgedrungen.
Mit so einer Regelung würdest du nur die Pendler treffen, die täglich mehrere (hundert) Kilometer fahren, das würde die Wirtschaft treffen, die dann wieder die Preise erhöhen müsste, so dass die arbeitende Bevölkerung noch weniger Geld haben, besonders die, die so einigermaßen noch über die Runden kommen.

Und so ein Skoda Fabia mit 1.4l Motor ist nicht gerade sehr spaßig zu fahren, das Fahrwerk ist Mist, der Motor läuft unrund und vibriert, die Sitze sind ziemlicher Mist und auch nicht besonders gut fürn Rücken...
Kleinstwagen sind hier noch schlimmer bzw unkomfortabler...

In der aktuellen Form besteht keinerlei Anreiz, das Fahrverhalten zu ändern, was mindestens genauso viel Einsparpotential hat und hohe Neuwagenpreise mindern zwar die Wegwerfmentalität der Leute, verlangsamen aber auch die Einführung sparmsamer Technologien)
Du meinst, das man die Leute noch mehr dazu 'überredet' "langsamer" zu fahren und um jeden Preis sprit zu sparen?!
Die meisten Leute denken doch nur an sich und nicht daran, das hinter ihnen auch noch jemand fährt, was dann wieder zu Staus führt, was dann wieder zu höheren CO2 Ausstößen und so weiter führt.

Und genau hier müsste man ansetzen -> Staus vermeiden und möglichst zu verhindern. Hier bei mir gibts im Sommer auch regelmäßig Kilometerlange Staus.
Und weißt was der Grund dafür ist?
Die Parkplatzsuche mit Schrittgeschwindigeit in der Innenstadt, die die 'Hauptverkehrsstraße' ist...
 
Hm, das mit dem Fahrverhalten ist so ne Sache, die meisten Motoren sind ja afaik garnicht dafür ausgelegt, dass man sie mit der Ökolatsche am fuß permanent untertourig fährt.
Das Gesetz könnte die deutschen Hersteller eventuell ja zwingen, auch mal auf den Hybridzug aufzuspringen. erst wurde bei Rußpartikelfiltern gepennt und gejammert, und aktuell steht die nächste Neuerung an, die geflissentlich ignoriert wird.
Die Motoren können garnicht dafür ausgelegt sein, hier wird dann mit sehr viel Verschleiß gefahren, besonders an den Pleul und Kurbelwellenlagern, so dass man hier dann irgendwann einen Motorschaden bekommen wird, daran kann man nichts ändern, das ist Bauartbedingt.

Wobei Untertourig garnicht so toll ist, das steigert nämlich den Verbrauch!
Bei Verbrennungsmotoren ists nämlich so, das die Effizienz in einem bestimmten Drehzahlbereich am besten ist, ist man drüber steigt der Verbrauch, ist man drunter, steigt er ebenso. Auch und gerade lange, 'sanfte' Beschleunigungsvorgänge sind das, was Sprit kostet, das halten nicht, daher ists sinnvoller möglichst schnell zu beschleunigen, bei 3000 Drehungen dann zu schalten (Benziner) und dann die Geschwindigkeit zu halten.

Wobei mir neulich von einem TÜV-Mitarbeiter erklärt wurde, der Prius sei garnicht so grün, da die Herstellung der Hybridkisten aufwendiger sei und mehr Schadstoffe verursache als der Bau eines normalen Autos. stimmt das? :huh:
Ja, das stimmt durchaus.
Besonders die Herstellung der Akkus ist nicht gerad ohne, aber auch die Materialien spielen hier 'ne Rolle...

Die 'Ökofritzen' sind leider so verlogen, das sie nur den Verbrauch des Autos sehen, nicht aber die Energie die zur Herstellung aufgewendet werden muss.
So ist z.B. der Audi A2, der ja recht sparsam ist, 'ne ziemliche Umweltsau, während bei ziemlich einfachen (amerikanischen) Autos in der Herstellung relativ wenig Energie verbraucht wird.

Hier unterstelle ich den Ökos mal, das sie hier eher den Gleichheitsgedanken fördern sprich alle Leute haben das gleiche (kleine) Auto zu fahren, was sie sich nicht leisten können, darf auch kein anderer haben...
 
2. Sollte so eine Marktregulierung nicht vom Markt selber erfolgen und nicht vom Gesetzgeber?!
Diese 'neiddebatte' geht mir tierisch auf die Nerven, wenn jemand einen dicken Benz SL500 fahren will, soll er doch, ist doch sein Bier, was er mit seinem Geld macht, was für ein Recht hab ich, ihm das zu verbieten oder mich drüber zu freuen, das er den SL500 bald nicht mehr fahren 'darf'.

kann von mir aus jeder nen sl 500 fahren, solange er nicht anderen mit dem ausgestossenen co2 schadet...

Ausnahmen gibts hier natürlich immer wieder, aber hier kann man nicht endlos den Verbrauch nach unten treiben, ein 3l 6 Zylinder Motor muss halt eine gewisse Menge Luft ansaugen und entsprechend eine gewisse Menge an Kraftstoff verbrennen, hier tut man auch mit Variabler Ventilsteuerung und Direkteinspritzung sehr viel...

wers braucht, es geht eben genau darum das es da draußen viel zu viele leute gibt, die einen wagen fahren der UNNÖTIG viel sprit verbraucht...

Fakt ist: auch mit einem 150 ps auto mit 4 zylindern kann man deutlich mehr als 200 fahren, was in JEDER lebenssituation reicht, und auch komfortable zu fahren ist... wenn man das nun mit verfügbarar technologie kreuzt kann man das schaffen... wenn man denn will

aber wozu moderne technologie in den massenmarkt bringen, die etwas teurer ist und die gewinne etwas schmälern könnte, wenn man machen darf was man will, nicht wahr???

wer sportlich fahren will (sprich über 250, bzw mit mehr als 200PS) soll sich auf die rennstrecken verziehen PUNKT

Stefan Payne;380025 Du meinst schrieb:
staus vermeidet man durch vorrausschauendes fahren, nicht durch dicke autos....

und deine argumentation mit den staus und dem co2 ausstoss...:lol::lol::lol:
 
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wers braucht, es geht eben genau darum das es da draußen viel zu viele leute gibt, die einen wagen fahren der UNNÖTIG viel sprit verbraucht...
Nein, gibt es nicht, denn ab einer bestimmten Leistungsklasse steigt der Spritverbrauch nur sehr sehr leicht an.

Sprich 'ne Corvette mit dickem 5.7l V8 und 500PS kann man ebenso mit 10l fahren wie manch einen mittelprächtigen Mittelklasse Wagen - nur ists immer noch geiler eine Corvette mit 10l zu fahren als einen Mondeo ;)

Fakt ist: auch mit einem 150 ps auto mit 4 zylindern kann man deutlich mehr als 200 fahren, was in JEDER lebenssituation reicht, und auch komfortable zu fahren ist... wenn man das nun mit verfügbarar technologie kreuzt kann man das schaffen... wenn man denn will
1. Wen interessiert die Endgeschwindigkeit?!
Das ist doch völlig irrelevant und interessiert niemanden!

2. Was hier interessanter zu wissen wäre, wäre der Bereich, wo das AUto nicht allzu viel mehr braucht, z.B. ist der Unterschied im Verbrauch bei meinem Toyota zwischen 130 und 160 auf der Autobahn ziemlich gering, beim Skoda siehts wohl anders aus, aufgrund der Drehzahl (stichwort Vollast Anreicherung)

3. Ob die 150PS reichen oder nicht, hängt stark vom Fahrzeug(gewicht) ab!
Außerdem ists doch jedem selbst überlassen, ob er sich mit 90, 150 oder 240PS zufrieden gibt, meinst nicht auch?

Wobei hier eher zu wenig Leistung ein Problem ist, denn das stresst wirklich!
Genau wie ein nicht gut laufender Motor, den einen mehr, den anderen weniger...

aber wozu moderne technologie in den massenmarkt bringen, die etwas teurer ist und die gewinne etwas schmälern könnte, wenn man machen darf was man will, nicht wahr???
Weil man von der Konkurenz dazu gezwungen ist?!

Schau dir mal an, was so ein BMW oder Porsche verbraucht und jetzt vergleich das mal mit 'nem Mercedes oder insbesondere Audi??

Erstere sind für das was sie bieten sehr sparsam, letzterer ist hingegen ein regelrechter Säufer, brauchen in der Praxis durchaus auch mal 2-3l/100km mehr denn die Konkurenz.
wer sportlich fahren will (sprich über 250, bzw mit mehr als 200PS) soll sich auf die rennstrecken verziehen PUNKT
Was hat die gefahrene Geschwindigkeit mit sportlichkeit zu tun?!
Ist genau so ein Blödsinn wie dicker Motor = sportlich.

Bei meiner 'Fat Lady' würd ich nichtmal im Traum dran denken, das Auto als sportlich zu bezeichnen, ganz im Gegenteil...


Und ganz ab davon ist schon der Anteil an Autos, der in der Lage ist, 200km/h wirklich deutlich zu überschreiten bei unter 10%...
 
edit: Aaargh. Habt ihr kein Bett? Das hier ist jedenfalls ne Antwort auf Adrenalizes Post zum Prius, dass auch das letzte war, als ich den Thread geöffnet habe :ugly:

Gerade die Akkus sind tatsächlich recht aufwendig und auch die Zutaten wachsen auch nicht gerade auf Bäumen.
Wer mit dem Ding nur Brötchen fährt, tut der Umwelt wirklich keinen besonderen gefallen.

Wer nur Autobahn fährt übrigens auch nicht - im Prinzip ist Hybrid in Privatfahrzeugen somit gar nicht mal so DIE grüne Technologie, denn wirklich sinn macht er in seiner heutigen Form vor allem in Szenarien, in denen man meistens auch ein Fahrrad nehmen könnte.
(In z.B. Linienbussen wäre die Technik dagegen genial - aber wer pennt nochmal? Genau. Mercedes, M.A.N.,... :ugly: )
 
Mir ist es so unverstänlich, wie man das Autofahren an sich und im Besonderen das Fahren viel zu schwerer Autos mit was "unter der Haube" so toll finden und dann auch noch u.a. mit den Märchen vom schädlichen untertourigen Fahren verteidigen kann.
Wikipedia sagt dazu:

PKW-Motoren arbeiten bei hoher Last (Pedal zu 3/4 betätigt) am effizientesten. Ist die hohe Last gegeben, arbeiten die meisten Motoren zwischen 1500 und 3000 U/min am effizientesten, viele Ottomotoren von 2000 bis 4000 U/min.[2] Bei starkem Beschleunigen, starken Steigungen und sehr hohen Geschwindigkeiten ist die hohe Last immer gegeben, deshalb sind diese Drehzahlen dabei optimal. Diese Situationen sind jedoch recht selten.
Meist wird weniger Leistung benötigt. Dann kann dieser Arbeitspunkt (hohe Last, niedrige bis mittlere Drehzahl) nicht erreicht werden. Niedrigere Last (Pedal zu 1/4 betätigt) würde den spezifischen Verbrauch stark erhöhen. Demgegenüber wird durch Hochschalten eine Absenkung der Drehzahl etwa auf 1000 U/min und ein effizienter Arbeitspunkt mit hoher Last erreicht.




Also: "Normales Beschleunigen" bei niedriger Drehzahl ist am spritsparendsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, gibt es nicht, denn ab einer bestimmten Leistungsklasse steigt der Spritverbrauch nur sehr sehr leicht an.

Sprich 'ne Corvette mit dickem 5.7l V8 und 500PS kann man ebenso mit 10l fahren wie manch einen mittelprächtigen Mittelklasse Wagen - nur ists immer noch geiler eine Corvette mit 10l zu fahren als einen Mondeo ;)

mag sein, aber ganz ehrlich: wenn du die power hast, dann trittst du auch ordentlich aufs gas, um die beschleunigung zu kriegen, und dann ist der verbrauch mal ruck zuck sehr viel höher...

bsp mein schwager, hat nen "fetten audi" der auch in der lage is seine 5l zu fahren... aber er macht trotzdem durch die bank 10l...

und wenn du nur mit 5l fährst mit der schönen corvette, dann kannste auch gleich den mondeo holen, denn das fahren an sich is dann das selbe, nur das "schaut her" und das "boah geil" is anders...
 
Mir ist es so unverstänlich, wie man das Autofahren an sich und im Besonderen das Fahren viel zu schwerer Autos mit was "unter der Haube" so toll finden und dann auch noch u.a. mit den Märchen vom schädlichen untertourigen Fahren verteidigen kann.
Man kann manche Dinge halt nur verstehen, wenn man sie selbst mal erlebt hat.
Ich selbst durfte mal ein Auto mit Kreiskolbenmotor erleben und momentan einen japanischen 3l Reihen 6er mit Turbo.

Und ein Märchen ists ganz sicher nicht sondern einfach fakt...
mag sein, aber ganz ehrlich: wenn du die power hast, dann trittst du auch ordentlich aufs gas, um die beschleunigung zu kriegen, und dann ist der verbrauch mal ruck zuck sehr viel höher...
Nein, ganz und garnicht!
Hier ist eher das Gegenteil der Fall.

Im Toyota findest mich meist eher auf der rechten Spur im Bereich von 130-160 (lt Tacho, das eher nachm Mond geht).
Im Skoda schaut das ganz anders aus, der ist aber auch nicht so 'entspannt' zu fahren wie der Toyota, der immer noch sehr gut von 130 auf 160 beschleunigt.
bsp mein schwager, hat nen "fetten audi" der auch in der lage is seine 5l zu fahren... aber er macht trotzdem durch die bank 10l...
NHaja, Audi...
Schau dir die letzte Top Gear Folge an, der Tel mit der 'Cool Wall', dem muss ich mich hier mal anschließen...
Zumal es objektiv keinen Grund gibt, einen Audi einem BMW oder Benz vorzuziehen....

Wobei hier noch anzumerken ist, das Diesel, besonders wenn sie sehr unrund/schlecht laufen wie die Rumpeldüse bei VAG (auch Trecker Diesel genannt) eher zu einer hektischen Fahrweise animieren als z.B. ein Reinen 6er.
und wenn du nur mit 5l fährst mit der schönen corvette, dann kannste auch gleich den mondeo holen, denn das fahren an sich is dann das selbe, nur das "schaut her" und das "boah geil" is anders...
Es gibt noch mehr als nur das protzen.
Ich hab mir den Toyota nicht 'für andere' gekauft sondern eher für mich (OK, ist gelogen, andere Geschichte).

Es ist auch etwas ganz anderes, wenn man ein Auto mit etwas mehr Leistung unter der Haube fährt als eine 'lahme Ente'.
Ersteinmal ist der Komfort ein anderer von garnicht zu ganz nett, zum anderen auch das Wissen, das du ja könntest, wenn du wolltest, es aber nicht tust, weils gerad keinen Bock drauf hast (ja, sowas geht einem in einer 'dicken Schüssel' durch den Kopf).

Kurz: ein Mondeo fährt sich ganz anders als so eine 'Proletenschleuder'.
 
Man kann manche Dinge halt nur verstehen, wenn man sie selbst mal erlebt hat.
Ich selbst durfte mal ein Auto mit Kreiskolbenmotor erleben und momentan einen japanischen 3l Reihen 6er mit Turbo.

Und ein Märchen ists ganz sicher nicht sondern einfach fakt...

Nein, ganz und garnicht!
Hier ist eher das Gegenteil der Fall.

Im Toyota findest mich meist eher auf der rechten Spur im Bereich von 130-160 (lt Tacho, das eher nachm Mond geht).
Im Skoda schaut das ganz anders aus, der ist aber auch nicht so 'entspannt' zu fahren wie der Toyota, der immer noch sehr gut von 130 auf 160 beschleunigt.
NHaja, Audi...
Schau dir die letzte Top Gear Folge an, der Tel mit der 'Cool Wall', dem muss ich mich hier mal anschließen...
Zumal es objektiv keinen Grund gibt, einen Audi einem BMW oder Benz vorzuziehen....

Wobei hier noch anzumerken ist, das Diesel, besonders wenn sie sehr unrund/schlecht laufen wie die Rumpeldüse bei VAG (auch Trecker Diesel genannt) eher zu einer hektischen Fahrweise animieren als z.B. ein Reinen 6er.
Es gibt noch mehr als nur das protzen.
Ich hab mir den Toyota nicht 'für andere' gekauft sondern eher für mich (OK, ist gelogen, andere Geschichte).

Es ist auch etwas ganz anderes, wenn man ein Auto mit etwas mehr Leistung unter der Haube fährt als eine 'lahme Ente'.
Ersteinmal ist der Komfort ein anderer von garnicht zu ganz nett, zum anderen auch das Wissen, das du ja könntest, wenn du wolltest, es aber nicht tust, weils gerad keinen Bock drauf hast (ja, sowas geht einem in einer 'dicken Schüssel' durch den Kopf).

Kurz: ein Mondeo fährt sich ganz anders als so eine 'Proletenschleuder'.


du kannst aber nicht von dir auf andere schließen, und das eine proletenschleuder sich anders fährt is mir klar, nur versteh ich nicht, warum man das kleine bisschen "mehr" dann haben muss, wenn du es eh nicht nutzt...
 
du kannst aber nicht von dir auf andere schließen, und das eine proletenschleuder sich anders fährt is mir klar, nur versteh ich nicht, warum man das kleine bisschen "mehr" dann haben muss, wenn du es eh nicht nutzt...
Ganz einfach: weil ausreichend Leistung schon sehr früh anliegt, so dass man die Leistung, die man hat, nicht nutzen muss, dennoch hat man mehr Leistung als ein 'schwächeres' Gefährt, das man voll ausdreht.

Schau dir mal Das Bild auf dieser Seite an, schon bei 3000 Drehungen leistet dieser Motor 160PS.
 
Nein, kann man nicht, zumal der Turbo auch ganz gewaltige Nachteile hat, z.B. Haltbarkeit, Reaktion und man muss im Betrieb drauf achten, wie mans Auto fährt, z.B. warmfahren aber auch kaltfahren und so weiter...
Du kannst auch einen Motor nicht unendlich aufblasen, da er sonst unfahrbar wird, da der Lag nicht ohne ist und auch die Drehzahl, ab der der Turbo arbeitet.

Du wirst sicherlich festgestellt haben, das ich nicht so unglaublich glücklich darüber bin, das in meinem AUto ein Turbo verbaut ist...
 
trotzdem weiß ich auch nicht wozu, mit dem uralt polo meines vaters, der bei 800 kilo 50 ps hatte, konnte man durchaus flott in die gänge kommen...
 
Da muss ich dem Stefan aber zustimmen, bei gleicher Fahrweise machen sich mehr PS schon bezahlt.

Man kann wie schon gesagt zügiger hochschalten und es ist einfach angenemer.

Und das ist sowieso so ne Sache wie mit NT's wenn du 400W brauchst holst du dir auch kein 400W NT sondern was mehr wegen der Effektivität etc.

MfG DanielX
 
trotzdem weiß ich auch nicht wozu, mit dem uralt polo meines vaters, der bei 800 kilo 50 ps hatte, konnte man durchaus flott in die gänge kommen...

Dito. Ein leichteres, kleineres und damit meistens auch kostengünstiges Auto hat einen kleineren Motor und weniger schweren "Schnickschnack" an Bord.
Weniger Masse bedeutet weniger Energie zum Beschleunigen, obwohl die Beschleunigung im Vergleich zum schweren Auto mit großem Motor gleich gross ist.
So hat der Polofahrer pro Liter Sprit also auch eine grössere Beschleunigung.

P.S.: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiesparende_Fahrweise
 
Stimmt schon aber jetzt halt der Vergleich ich hab mit meinem Scirocco 850kg zu 95PS.

Und wenn jetzt meiner und der Golf gleich beschleunigen würden würde meiner sicherlich für die gleiche Beschleunigung weniger Sprit benötigen.

Und dann kann ich natürlich noch durchdrücken verbrauche dann auch mehr Sprit bin dann aber weg. :D

MfG DanielX
 
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