Also ich hab 2017 umgestellt und bis auf extrem spezifische Einzelfälle (Fußballmanager 13 mit Updates auf aktuelle Saisonen) muss ich nicht auf Windows ausweichen (Einmal musste ich 9 Monate Updates nachinstallieren da der letzte Dualboot so lange her war). Die letzten "Probleme" hatte ich mit Arkham Knight, bis ich rausgefunden hab, dass das nicht an Linux oder Wine liegt sondern das Spiel von Haus aus einfach instabil ist.
Neben einer fortlaufend aktuell gehaltenen Linux-Distribution, einem sogenannten "Rolling Release"
Nix für ungut, aber da ging die Recherche richtig in die Hose. Klar werden auch LTS (Long Term Support) Versionen unterstützt und wie bei Windows wird mit einer neuen Version die alte nicht plötzlich unbrauchbar, ich hab hier bspw. einen Rechner mit Ubuntu 20.04 und einen anderen mit 22.04. Auf beiden zock ich ohne Probleme.
Ich sage einfach mal: Danke, dass ihr das Thema aufgreift.
Mich hat bisher immer abgeschreckt, dass sich Linux immer nach brutal viel gebastel anhört bevor da überhaupt irgendwas läuft. Das hat sich bei mir im Hirn festgesetzt. Das ist wohl nicht mehr so schlimm.
Ich würd sogar das Gegenteil behaupten. Die meisten Distros kommen mit mehr Software (z.B. Office) von Haus aus und haben im Gegensatz zu Windows einen nutzbaren App-Store.
Die größte Hürde wird wohl sein, dass man aus dem Internet geladene Installer erst ausführbar machen muss (mittels Rechtsklick. Das ist aber eben ein Sicherheit vs. Komfort Ding.
Kleiner Tipp: Nutze Linux immer auf englisch. 90 % der Community von Linux spricht englisch und wenn du mal eine Fehlermeldung hast, ist es ein absoluter Abfuck mit der deutschen Lokalisierung Hilfe zu bekommen.
Jein.
Das Ubuntu-Wiki ist mMn auf Deutsch sogar besser als auf Englisch. Und wenn man Support in einer anderen Sprache bekommt, dann ist das Deutsch. Aber klar, wie auch überall sonst, mit den Englischen Fehlermeldungen und Bezeichnungen findest du eher was.
Merke ich nichts von, kann sein das der PC daurch flotter wird als es eh schon ist?
Oder bewältigt Multitasking besser?
(Produktiv-)Server laufen meiner Erfahrung nach mehrheitlich mit Linux. Und wenn sie es nicht tun hat man mit Remmina ein hervorragendes RDP-Tool. In Windows brauchst du für solche Dinge WSL, also eigentlich eh Linux.
Aber das ist für mich eher ein spezifischer Use-Case.
Dass so ziemlich jede Distro ressourcenschonender als Windows ist, ist aber nichts Neues.
Oder mein geliebtes Civ6. Unter Windows finde ich den Gameflow viel angenehmer.
Lässt du die native Version laufen oder nutzt du Proton? Aspyr Ports sind nämlich teils echt fragwürdig. Hatte immer Probleme mit Crashes in Civ V. Grund: Max-Threads war aus irgendeinem Grund mit 8 festgelegt und ich hatte einen Ryzen 6-Kerner. Wurde nie gefixt obwohl es einfach nur eine Zahl zum austauschen wäre.
Ich spiele seit den 90ern mit Windows und gerade seit Win11 läuft das System stabiler als je zuvor und ohne Crashes. Daran gedenke ich auch zukünftig nichts zu ändern.
Nachvollziehbar. Ich war leider nicht so glücklich
Naaaaja. Hab bei mir im Ubuntu mal verschiedenes ausprobiert, etwa eine Temparaturleiste (für CPU und CO), eine Wetterleiste, ein Radio...
Weiß nicht welche Distro du genutzt hast aber in Bezug auf Ubuntu:
Radio kommt mit Rhythmbox standardmäßig vorinstalliert und kann über das Taskleisten-Äquivalent bedient werden.
Wetterleiste unter Gnome ist einen Klick entfernt (
https://extensions.gnome.org/extension/750/openweather/)
Temperaturleiste dito (
https://extensions.gnome.org/extension/841/freon/)
abgesehen davon, dass es die hälfte Zeit nicht wollte, war der Sound eher Platt auf der Audigy 2 ZS (die übrigens ein ganzes Jahrzehnt überhaupt nicht funktioniert hat und ich nur zufällig draufgekommen bin, dass sie 2022 endlich läuft... halbwegs (Stereo statt 7.1))
Sound Blaster Karten sind Hit & Miss. Meine (noch ein PCI Modell) funktionierte mit Linux out-of-the-box während ich sie bereits in Win 7 nur mit Community-Treibern stabil bekam.
Die war aber auch schon unter Vista Hauptgrund für meine BSoDs