News The Crew: Ubisoft widerruft gekaufte Lizenzen ersatzlos

Nein, du verstehst das falsch. Du besitzt das SPiel nicht, sondern nur die Lizens zum Spielen und die kann die jederzeit entzogen werden, dem stimmst du quasi auch mit den AGBs zu. Das kann man durch retail umgehen, weitestgehend und selber dafür sorgen weiterzuspielen, wenn der Hersteller den Support einstellt, bei digital only geht das nicht. Dein TV Beispiel ist ungeeignet, denn der TV "gehört" dir und da darf niemand Hand an deinem Eigentum anlegen, das wäre ein völlig anderer Sachverhalt. Gleiches dann auch für die anderen Beispiele.

MfG
Dann müssten die Spielehersteller ihre Spiele aber für einen geringen Betrag monatlich vermieten? Dann wäre es in Ordnung, wenn Ubischrott sagt "Spiel XY vermieten wir für einen Euro monatlich, werden aber das Spiel drei Jahre nach Erscheinen abschalten." Dann hab ich nichts dagegen, wenn das bekannt ist und so kommuniziert wird (mieten würde ich so ein Spiel trotzdem nicht).

Für mich ist die Aussage von Ubisoft klar: Man lädt die Leute ein, sich Raubkopien zu besorgen und ermuntert sie sogar dazu. Da ist einem dann egal, wenn das Spiel abgeschaltet wird, weil man ja kein Geld bezahlt hat.

PS: Ich spiele nach wie vor viele gekaufte Originalspiele aus den Mitte bis Ende der 90er Jahre, wie Oldtimer, F1 Manager Prof., MadTV und einige mehr.
 
Da geht es nicht einmal darum, dass man "nur" ein Spiel, für das man bezahlt hat, einfach nicht mehr spielen darf. Es geht um viel mehr - und wir Konsumenten MÜSSEN den Herstellern zeigen, dass wir sowas nicht unterstützen:

Wenn das Schule macht, werden in Zukunft:

* Fernsehgeräte verkauft, die sich nach ein paar Jahren elektronisch abschalten
* Autos, die sich nach ein paar Jahren nicht mehr starten lassen
* Kühlschränke, die nach ein paar Jahren Nutzung einfach die Kühlung einstellen und Lebensmittel darin verderben lassen
* Computer, die nach ein paar Jahren ihren Dienst verweigern

und so weiter und so fort...
Wieso Schule macht? Du hast sicherlich mal etwas von geplanter Obsoleszenz gehört.
 
Ich sag nur, Zum teil haben einige Recht.

Schaut die Handrührgeräte oder Handrührmixer an. Der motor is so stark dass die plastik zahnräder schmeltzen und kaputt geht. Oder Drucker die 999 mal drucken können und dann is der zähler duch und dann muss ne neues gerät her. Setzt man beim Drucker den Timer zurück der die druck versuche zählt kann man die geräte danach weiter betrieben.

Zu den Auto oder TV könnte das auch so sein gerade bei TV. Auto könnte es sein dass man gewisse dinge wie ne miete karre hat und dann halt nicht mehr hat wenn man die nicht bezahlen kann. Blos halt art abo modell.

Das Problem was ich sehe ist der Permanente Online zwang. Die Ubisoft an den frühen 2010ner jahren oder später eingeführt hat und eine dimition erreicht hat die seines gleichen sucht.
Die anderen Entwickler Publisher lassen die option bei dassm an offline weiter spielen kann solo wenn die server abgeschaltet werden. Blos wenn man mal kein internet hat hab ich gesehen laufen viele programme nicht. So mit ist das generell gesehen ein weg dass diese schöne neue Digitale Welt darin läuft alles auf zeit zu haben.

hätte ich so kein oder weniger probleme wenn es klar kommuniziert wäre und gleichzeitig auch noch klar gestellt wird dass die zeit kommt und dass bitte 6-10 monate vor abschaltung angekündigt wird und wenn nicht dann halt konsequenzen gibt vor allen auch wegen zu frühen abschalten.

Ubisofts Politik finde ich nicht die beste vor allen da es bei Anno 1800 sehr wohl gehen würde und bei Gost recon Wildlands halt wiederum nicht.
Dann sollen sie die option frei geben das fans server unterhalten und die spiele nicht pflegen aber zu mindestens die option das sie die spiel starten läst wenn schon der dusseliche (eigentliche unter der gürtelinie schimpfende worte wählen) spiel starten läst und wir glücklich sind. Nein geht ja nicht.

So fern mir gefällt es sehr miss wenn die spiele entwickler die großen tuhen können was sie wollen so wie BF2042 oder die gute need for speed reihe die kaputt ist oder Die siedler. Ich teste sie an und spiele sie kaum weil mich zu wenige spiel Katchen. Deswegen verstehe ich einige aber ich finde es generell mit Online zwang und dann kein offline option zu haben echt schwirig. Selbst anno 1800 geht bestimmte dinge online aber man kann die eigene entlos spiele auch offline spielen.
 
Wer war das nochmal, der das sagte: "Ihr werdet nichts besitzen, und trotzdem glücklich sein."?
Das war doch auch so Hansel aus der Spielebranche, der uns Abos als was ganz tolles aufschwätzen wollte.
Tja, und bald kannst du auch keine Filme mehr auf Disc kaufen. Schöne, neue Welt. :heul:
das war klaus schwab vom WEF^^
 
Verstehe die aufregung nicht. :ka: Alle die jetzt jammern kennen die AGB der dienste und wissen auch, das das passieren kann. Obendrein wird siolches verhalten durch das weiter nutzen solcher dienste (auch steam und epic) noch legitimiert. Einzig GOG würde ich jetzt mal als ausnahme sehen...

Dann musst Du GoG auch mit dazuzählen.
Klar kann ich mir bei GoG die Installationsdatei herunterladen, aber wenn die es nicht mehr ermöglichen und ich die Install nicht mehr auf der Platte habe, ist es auch vorbei.

Das ist jedenfalls der grund, warum ich mit dem aufkommen von steam, und dem niedergang physischer datenträger, mich weitestgehend vom spielen verabschiedet hab. Ich mag es nicht, wenn ein spiel einfach "abgeschaltet" wird.

Wie oft ist Dir das schon passiert Abseits der MMOs und deren Server?

Dementsprechend hab ich nur den ubi-launcher, wegen ein paar assassins creed-teilen die ich für einen schmalen euro noch auf DVD (aber mit launcher-zwang) gekauft hab. Den rest in meiner bibliothek hab ich für lau bei aktionen mit genommen...

Du hast Dein Hobby also aufgegeben auf Grund dessen das Spiele irgendwann mal eingestellt werden?
Das wäre ja so, als würde man das essen heißer Speisen aufgeben, denn man könnte sich ja beim essen die Zunge verbrennen.

Und für die Titel die Du für Lau bekommen hast, reichen die Dienste dann wieder?
Merkwürdige Ansichten hast Du.

Aber hey! Mach wie Du denkst.
Haha, was soll ich sagen, selbst schuld wer auf digital only setzt. Das nenne ich lernen durch Schmerz, richtig so. Dann lieber noch ein schönes Medium installiert, Crack gezogen und fertig.

Und was genau hätte Dir der Optische Datenträger + Crack dann gebracht, wenn der Server zum Spiel nicht mehr erreichbar ist? :huh:
 
Und was genau hätte Dir der Optische Datenträger + Crack dann gebracht, wenn der Server zum Spiel nicht mehr erreichbar ist? :huh:
Also bei älteren mmorpgs gibt es auch custom und fanserver und das wäre hier theoretisch auch möglich, ausgeschlossen ist es aber dann, wenn man digital only besitzt und gar nicht mehr die Möglichkeit hat das Spiel überhaupt zu installieren, unabhängig der Frage ob die Server noch aktiv sind oder abgeschaltet wurden.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor einem solchen vorgehen wurde schon gewarnt, als mit Steam die erste Plattform dieser Art erschienen ist - und die kurzlebigen Kopierschutz-Systeme mit Online-Aktivierung, aber ohne Accounts.

Und vor was genau wurde dort gewarnt?

Aber wer davor gewarnt hat, wurde für ewig gestrig betitelt - sowie schlimmeres -, und dass das niemals passieren würde. Es ist offensichtlich, wer sich durchgesetzt hat.

Ähm ... nope!
Das was Du meinst sind die Schreihälse die davor warnen das Steam irgendwann die Pforten schließt und alle Games in der Bibliothek damit futsch sind.
Das was wir hier haben ist ein Publisher eines Spiels der die Server nicht weiterbetreiben möchte.
Das sind also zwei verschiedene Dinge.

Diese "Stop-Killing-Games-"Kampagne wird, fürchte ich, genauso wenig bringen.
Es gibt zu viele Leute, denen das am Allerwertesten vorbei geht. Sicherlich auch einige, die The Crew besaßen und einige Stunden Spaß daran hatten, haben nun für 170€ (oder wie hoch war es?) die Super-Duper-Platin-Diamant-Version von Outlaws vorbestellt.

Polemik. Kommt immer gut.
Ich hab den ersten Teil von The Crew und habe damit mehrere Hundert Stunden Spaß gehabt.
Muss ich mir jetzt Outlaws in der Super-Duper-Platin-Diamant-Version kaufen weil Du es so geschrieben hast oder kann ich auf das Game verzichten, so wie ich es eiigentlich vor hatte?

Ich hatte nach langem Boykott mich dazu entschlossen, nicht mehr, mehr als 10€ für Versionen mit Accountzwang zu zahlen - bis zu 20€ wenn es eine komplette Vollversion (inkl. aller DLCs). Das ist ein hinnehmbarer Verlust, wenn ein Spiel mal unspielbar gemacht wird.

Das ist schon ziemlich Scheinheilig. Entweder man Boykottiert oder man lässt es sein.
Ob Du die Games erst später kaufst interessiert den Publisher nicht wirklich. Dann gehörst Du eben nicht zu den Tag 1 Release Käufern.
Ändern tust Du damit auch nichts am System.
Das einzige was sich geändert hat ist das Du jetzt 3 oder 6 Games zum Preis eines Vollpreis Games kaufen kannst und das ist auch völlig in Ordnung. Aber man kann den Post nicht mit einer Warnung beginnen, dann von Boykott schreiben und am Ende dann doch wieder die Games konsumieren. Das passt nicht zusammen.
Also bei älteren morpgs gibt es auch custom und fanserver und das wäre hier theoretisch auch möglich, ausgeschlossen ist es aber dann, wenn man digital only besitzt und gar nicht mehr die Möglichkeit hat das Spiel überhaupt zu installieren, unabhängig der Frage ob die Server noch aktiv sind oder abgeschaltet wurden.

MfG

Das spielt keine Rolle. Der Launcher macht nichts weiter als das Game zu starten.
Die Linenzgründe sind von Ubi doch nur vorgeschoben. Man könnte ohne weiteres alle bestehenden Lizenzen weiter laufen lassen und dennoch auf einen Ubisoft fremden Server zocken.
Dazu müsste Ubi nur das Spiel patchen. Und das Game könnte man als Offlineversion (also ohne nachladen über die Ubi Server) den Spielern zur Verfügung stellen.
So müsste Ubi keinen Server zum MP zocken stellen, nicht den Service zum downloaden des Games stellen und nur beim starten über den Launcher die Lizenz abfragen, was wahrlich nicht sehr viel Traffic bedeuten kann.

Ich habe vor 2 oder 3 Monaten den ersten Teil noch mal gespielt und es waren nicht sehr viele Leute online. Das Game wurde also eh kaum noch frequentiert.
Eine Offline Version hätte ich dennoch gerne, denn gerade die Langstreckenrennen machen immer noch viel Bock.
Die habe ich beim zweiten Teil etwas vermisst und den neuesten Horizon Abklatsch kann Ubisoft sich sonstwo hinklemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Fall steht hier den Geschädigten vermutlich ein Schadensersatz zu.
und der Kaufpreis erstattet wird
Wie viel darf es denn sein?
5 € Zeitwert wären doch bestimmt OK nach 10 Jahren.

Ja, es gab damals schon Bedenken, Befürchtungen, Ängste und Warnung.
Jaja, Steam, der Untergang, das Ende aller Tage!
Was wurde wohl aus diesen Untergangspropheten?
🦗


"Ich kaufe keine Spiele mehr weil irgendwann, in ferner Zukunft, könnte das eine oder ander mglw. nicht mehr funktionieren!"
Viele Jahr später: https://www.pcgameshardware.de/Mirrors-Edge-Spiel-4510/News/EA-schaltet-Server-ab-1405557/
"Ich wusste es doch!!!112" :rollen:

Konsequenzen, welche sich aus einem Abstrafen der Publisher ergeben könnten:
Wen interessieren schon mögliche Konsequenzen, wenn es um uralte, von keinem mehr gespielte Spiele geht?

Im besten Fall ändert sich in der Realität gar nichts und uralte, von keinem mehr gespielte Spiele werden weiterhin von keinem gespielt - könnten es aber.
Wem das hilft, man weiß es nicht.

Im schlechtesten Fall werden die sich schon etwas ausdenken, was dann mehr als 187 betrifft.
 
das war klaus schwab vom WEF^^
Falsch. Schwab hat das laut WEF-Pressestelle nicht gesagt; das Zitat stammt aus einem Essay einer dänischen Politikerin, das 2016 schon auf der Seite des WEF erschienen war.
Die Autorin merkt in einer nachträglich hinzugefügten Fußnote explizit an, dass es sich lediglich um ein Szenario handele, das eine Debatte anstoßen über Vor- und Nachteile aktueller technischer Entwicklungen soll. Dass dieses Szenario realistisch oder eine wünschenswerte Zukunft sei, sagt Auken nicht.
Dieses Zitat brachte jedoch auch eine Person aus der Videospielbranche. Leider komme ich nicht mehr darauf, wer das nochmal war.
Edit: Ah, das habt ihr in einem Artikel ein wenig dazu gedichtet. Eigentlich war die Aussage etwas anders: Interessant war aber vor allem die Aussage von Director Of Subscriptions, Philippe Tremblay (Ubisoft), dass Spieler sich daran gewöhnen sollten, Spiele nicht mehr zu besitzen.
Oder aus der Quelle von Gamesindustry: "Gamers are used to owning their games. That's the consumer shift that needs to happen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen interessieren schon mögliche Konsequenzen, wenn es um uralte, von keinem mehr gespielte Spiele geht?

Im besten Fall ändert sich in der Realität gar nichts und uralte, von keinem mehr gespielte Spiele werden weiterhin von keinem gespielt - könnten es aber.
Wem das hilft, man weiß es nicht.

Im schlechtesten Fall werden die sich schon etwas ausdenken, was dann mehr als 187 betrifft.
Ich bezweifle, dass man irgendeinen Publisher auch nur ansatzweise dazu bewegen kann, bereits geköpfte Spiele wiederzubeleben.

Es kann durchaus sein, dass Ubisoft eine "Entweder 'GaaS' oder gar nicht."-Mentalität an den Tag legt.

Sollte man Ubisoft dazu zwingen, Spiele nur mehr in vollem Umfang bereitstellen zu dürfen, oder dafür zu sorgen, dass die Server-Side Komponente in die Endkundenfassung gepatched wird, nachdem der Support zu Ende ist, dann besteht auch die Möglichkeit, dass sich Ubisoft aus dem Geschäftsfeld zurückzieht bzw. auf ein reines Abo-Modell umschwenkt.

Und 'Abo' wäre noch viel schlimmer als 'GaaS'.

Damit will ich nicht davon abbringen, ein 'GaaS' Modell anzugreifen und rein rechtlich in Schranken zu weisen sondern aufzeigen, dass die Konsequenzen, welche aus dem Handeln hervorgehen können, die Gesamtsituation noch erheblich verschlimmern können.

Ob es das Risiko also wert ist muss sich jeder selber überlegen.

Ich für meinen Teil sehe allerdings ein:
  • Es gibt keine 'GaaS'-Spiele mehr und alte Spiele werden standalone-lauffähig gepatched.
als viel unwahrscheinlicher an als:
  • man darf keine 'GaaS'-Spiele mehr releasen, also macht man nur mehr Abo-Spiele.
 
Und vor was genau wurde dort gewarnt?

Ähm ... nope!
Das was Du meinst sind die Schreihälse die davor warnen das Steam irgendwann die Pforten schließt und alle Games in der Bibliothek damit futsch sind.
Das was wir hier haben ist ein Publisher eines Spiels der die Server nicht weiterbetreiben möchte.
Das sind also zwei verschiedene Dinge.
Davor auch, aber ebenso das sie einem jederzeit Spiele wieder entziehen könnten.

Polemik. Kommt immer gut.
Ich hab den ersten Teil von The Crew und habe damit mehrere Hundert Stunden Spaß gehabt.
Muss ich mir jetzt Outlaws in der Super-Duper-Platin-Diamant-Version kaufen weil Du es so geschrieben hast oder kann ich auf das Game verzichten, so wie ich es eiigentlich vor hatte?
Aufmerksamer lesen, ich hatte nicht geschrieben das dies jeder machen wird.

Das ist schon ziemlich Scheinheilig. Entweder man Boykottiert oder man lässt es sein.
Auch hier, aufmerksamer lesen. Ich habe geschrieben, das ich den Boykott aufgegeben habe.
Als einzelner, bzw. einer von wenigen, richtet man nichts aus.

Ob Du die Games erst später kaufst interessiert den Publisher nicht wirklich. Dann gehörst Du eben nicht zu den Tag 1 Release Käufern.
Ändern tust Du damit auch nichts am System.
Die Publisher interessiert es aber auch nicht, wenn ein paar tausend Leute nicht kaufen, während Millionen weiterhin den Vollpreis zahlen, sowie drölfzig DLCs zu überzogene Preise - gerade die DLCs die nur einzelne Texturen enthalten, die der Praktikant mal eben zusammenklickt, während dieser darauf wartet das der Kaffee durch die Maschine gelaufen ist.

Ich hatte demnach die Wahl:
Nur noch alte Spiele, aus der Zeit vor Steam und Co., oder aber ich setze mir ein Preislimit, mit dem ich mich arrangieren kann.

Das einzige was sich geändert hat ist das Du jetzt 3 oder 6 Games zum Preis eines Vollpreis Games kaufen kannst und das ist auch völlig in Ordnung. Aber man kann den Post nicht mit einer Warnung beginnen, dann von Boykott schreiben und am Ende dann doch wieder die Games konsumieren. Das passt nicht zusammen.
Doch, kann man.

Ich hatte an eine ignorierte Warnung erinnert, und nicht zum Boykott aufgerufen oder angekündigt, sondern das ich meinen aufgegeben habe.

Was passte daran nun nicht zusammen?:ka:
 
So einfach, wie der Anwalt das gerne hätte, ist es leider nicht.
Damit man damit durchkommt, ein Produkt als Dienstleistung über die Theke zu bekommen müssen folgende Punkte abgehakt sein:
  • Der Hersteller muss explizit angeben, eine Dienstleistung zur Verfügung zu stellen.
  • Dafür muss unbedingt eine Laufzeit des Services genannt sein.
  • Alternativ muss unbedingt ein genaues Endergebnis des Services genannt sein.
  • Es muss klar definiert sein, welche Funktionen binnen dieser Dienstleistungsperiode zur Verfügung stehen.
  • Es muss klar definiert sein, welche Funktionen nach Wegfall der Dienstleistung zur Verfügung stehen.
Münzen wir mal 'GaaS' auf 'SaaS' um:
  • Microsoft verkauft dir MS Office und verlangt 60€ dafür.
  • Du verwendest MS Office und plötzlich, wie aus dem Nichts funktioniert das Programm nicht mehr.
  • MS eröffnet, dass du ja nicht Office gekauft hast, sondern nur ein bedingtes Nutzungsrecht erworben wurde.
  • Das siehst du natürlich nicht ein, weil es in keiner Weise als bedingte Bereitstellung der Nutzungsrechte deklariert war.
Deswegen muss das MS Office 'SaaS'-Modell folgend feilgeboten werden:
  • MS bietet eine MS Office 365 Lizenz mit einer Laufzeitperiode von je einem Jahr per 60€ an.
  • Du erwirbst einen Lizenzschlüssel mit einer klar definierten Gültigkeitsdauer von den 365 Tagen.
  • MS eröffnet nach Ablauf von einem Jahr, dass du einen neuen Lizenzschlüssel erwerben musst um die Software weiter nutzen zu können.
  • Sollte MS den Entschluss fassen, MS Office 365 nicht weiter anbieten zu wollen, so muss man nur den Verkauf von weiteren Jahreslizenzen einstellen und abwarten, bis die zuletzt aktivierte Lizenz ihre Gültigkeit verloren hat.
Alternativ zu Office 365 hat MS auch noch die unbedingte MS Office Dauerlizenz im Angebot, welche keine definierte Laufzeit angibt. Diese kann von MS nicht einseitig widerrufen werden. Selbst wenn MS das in den Vertragsklauseln niederschreibt. Nach unserem Recht sind rechtswidrige Vertragsklauseln auch dann nicht gültig, wenn der Vertragspartner diese in gutem Glauben akzeptiert hat.

Ubisoft hat beim Verkauf von "The Crew" weder angegeben, dass das Produkt eine begrenzte Lebensdauer hat.
Noch hat Ubisoft "The Crew" als Service feilgeboten, sondern ein Produkt in den AGB als Service deklariert, ohne explizit auf diesen Umstand hinzuweisen. Ubisoft hat auch nicht eine Lizenz für "The Crew" angeboten, sondern dem Kunden eindeutig das Spiel "The Crew" verkauft. Auf der Verpackung ist in keiner Weise auf die Servicelaufzeit hingewiesen worden. Daher ist das Entziehen des Produktes im Rahmen von arglistiger Täuschung/Betrug/Diebstahl zu betrachten.

Dementsprechend steckt Ubisoft nun ganz schön in der Bredouille, sollte in EU-Gefilden ein Prozess angestrebt werden.
 
Bist du Anwalt?
Und seit wann ist ein Spiel bitte eine Dienstleistung, dein Vergleich zu Gaas Spielen ist daher total Humbug.

Du kannst das eher so wie bei Filmen sehen, die du digital erwirbst. Wenn es den Anbieter nicht mehr gibt ist der überhaupt nicht verpflichtet dir irgendetwas zur Verfügung zu stellen dann sind deine gekauften Filme weg! Und das würde gar nicht gehen, wenn du eine Besitzlizenz hättest, denn dann müsste er das Sicherstellen daher hast du auch dort nur eine Lizenz den Film zu sehen, solange es ihn eben gibt und genauso ist es auch bei Spielen, nichts anderes. Darüber hinaus, um mal Urheberrechtsaspekte mit ins Spiel zu bringen, kannst du bei solchen Produkten keine Besitzlizenzen erwerben, da der Besitz an dem Eigentum, was dir zum Spielen als Lizenz überreicht wird, immer dem Urheber gehören, daher bist Du gar nicht dazu in der Lage dieses Produkt in seiner Gänze also mit Quellcode und allem was dazu gehört zu besitzen. Aus diesem Aspekt heraus gibt es eben die Lizenz zum Spielen. Umgehen kann man das tatsächlich nur, wenn man retail kauft, ein Retailfassung hat, wo das Spiel als Vanilla Edition drauf ist und das dann gegebenenfalls später selbständig und auch illegal, muss man dazu sagen, cracked.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das tut nichts zur Sache - Ad Hominem bringt niemanden weiter.
Und seit wann ist ein Spiel bitte eine Dienstleistung, dein Vergleich zu Gaas Spielen ist daher total Humbug.
Es muss eine verkappte Dienstleistung sein, sonst wäre die Entfernung von "The Crew" aus Millionen Kundenkonten ja blanker Diebstahl.
Du kannst das eher so wie bei Filmen sehen, die du digital erwirbst. Wenn es den Anbieter nicht mehr gibt ist der überhaupt nicht verpflichtet dir irgendetwas zur Verfügung zu stellen dann sind deine gekauften Filme weg! Und das würde gar nicht gehen, wenn du eine Besitzlizenz hättest, denn dann müsste er das Sicherstellen daher hast du auch dort nur eine Lizenz den Film zu sehen, solange es ihn eben gibt und genauso ist es auch bei Spielen, nichts anderes.
Wenn du schon den Vergleich anstellst, dann bitte richtig und vollständig.
In diesem Fall existiert der Film-Anbieter weiter, löscht aber einfach aus Jux deinen digital erworbenen Film aus deiner Film-Bibliothek und schlägt dir vor, stattdessen einfach einen anderen Film zu erwerben.
Darüber hinaus, um mal Urheberrechtsaspekte mit ins Spiel zu bringen, kannst du bei solchen Produkten keine Besitzlizenzen erwerben, da der Besitz an dem Eigentum, was dir zum Spielen als Lizenz überreicht wird, immer dem Urheber gehören, daher bist Du gar nicht dazu in der Lage dieses Produkt in seiner Gänze also mit Quellcode und allem was dazu gehört zu besitzen. Aus diesem Aspekt heraus gibt es eben die Lizenz zum Spielen.
Besitz =/= Eigentum =/= Urheberrecht

Bei einem Spiel erwirbt man durchaus Besitz, den ein Eigentümer nicht einfach rückwirkend annullieren darf.
Wenn der Besitz dauerhaft erworben wird, wie es bei Spielen Usus ist, dann rutscht man mit einer einseitigen Auflösung des Kaufvertrages ziemlich tief in das Territorium des widerrechtlichen Diebstahls.
Und "The Crew" wurde als Dauerlizenz vertrieben.
Umgehen kann man das tatsächlich nur, wenn man retail kauft, ein Retailfassung hat, wo das Spiel als Vanilla Edition drauf ist und das dann gegebenenfalls später selbständig und auch illegal, muss man dazu sagen, cracked.
Auch auf der Retail-Fassung ist kein Server-Emulator für das Spiel.
Da fehlt der Kopf für den, nun leblosen Körper.
 
Es tut mir leid aber in dem Punkt muss ich Dir mitteilen, du irrst im Grundsatz, denn du erwirbst lediglich das "Recht auf Nutzung", mehr nicht und alle anderen angeblichen Ansprüche, die du aus deiner Falschannahme ableitest sind folgerichtig auch falsch.

MfG
 
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